Fester Spread


Kurz & einfach erklärt:

Fester Spread verständlich & knapp definiert

Der Begriff fester Spread findet im Börsenhandel seine Bedeutung. Es handelt sich dabei um die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs, sodass der Spread nur von den Währungen des gehandelten Papiers abhängig ist. Der Spread ist fest, da er stets den gleichen Wert aufweist.

Beim festen Spread handelt es sich um die Differenz zwischen BID (Geldkurs) und ASK (Briefkurs). Im Vergleich zum variablen Spread weist der feste Spread immer die gleiche Anzahl von Pips auf und damit den gleichen Wert auf. Diese Differenz zwischen BID und ASK ist alleinig abhängig vom Währungspaar, mit dem das Papier gehandelt wird.

Fester Spread im aktiven Trading vorteilhaft

Ein fester Spread ist immer höher als ein variabler Spread; gleichzeitig sind die Risiken des Wertverlustes wesentlich geringer als beim variablen Spread. Beim Thema Anlagesicherheit bieten feste Spreads mehrere Vorteile. Beim schnellen Wertpapierhandel (traden auf Nachrichten) reagieren variable Spreads unmittelbar auf die Nachricht und erhöhen sich. Die Folge sind finanzielle Verluste. Der feste Spread im Vergleich verweilt durch seine Unabhängigkeit zum Markt beim festgelegten Wert.



Ein weiterer Vorteil liegt in der Verhinderung des Faktors Slippage. Dabei handelt es sich um einen durch plötzlich einsetzende Marktschwankungen ausgelösten Effekt. Geld- und Briefkurs springen und überschreiten das Limit um es später zu unterlaufen. Daraus resultiert ein stark schwankender Spread, der zu Verlusten führen kann. Ein fester Spread verhindert diesen Effekt.

Das Wichtigste zum festen Spread in drei Punkten notiert

  • Feste Spreads sind immer höher als variable Spreads.
  • Ein fester Spread schützt vor Verlusten durch starke Marktschwankungen.
  • Unabhängigkeit von Liquidität der Finanzinstrumente und Schwankungen des Marktes.

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