Rendite
Kurz & einfach erklärt:
Rendite verständlich & knapp definiert
Rendite ist ein finanztechnischer Begriff und sagt aus, in welchem Maß eine Anlage monetären Gewinn erwirtschaftet hat. Unabhängig von der eingesetzten Form der Anlage beschreibt die Rendite immer das Verhältnis von eingesetztem Kapital zum Gewinn, den sie erbracht hat. Das bedeutet: Bei gleichem Kapitaleinsatz bedeutet mehr Gewinn auch mehr Rendite. Der folgende Überblick informiert in kompakter Form über das Wesen der Rendite. Ihre Arten werden ebenso behandelt wie die Berechnung der Rendite.notes Inhalte
- chevron_right Mögliche Anlageformen für Renditen
- chevron_right Grundlagen der Berechnung einer Rendite
- chevron_right Verschiedene Rendite-Begriffe
- chevron_right Vergleichbarkeit ist wichtig
- chevron_right Die Umlaufrendite im Fokus
- chevron_right Rendite und Rentabilität
- chevron_right Zusammenfassung
Mögliche Anlageformen für Renditen
Es gibt viele Möglichkeiten, Renditen zu erzielen. Die häufigsten sind unter anderem:- Kapital
- Sachwerte
- Immobilien
- Unternehmen
Grundlagen der Berechnung einer Rendite
Eine Rendite ist erwirtschafteter Gewinn im Verhältnis zum Kapitaleinsatz. Deshalb ist die klassische Berechnungsfomel: Gewinn durch eingesetztes Kapital. Beispiel
Jemand setzt eine Kapitalanlage von 1000 Euro ein und erwirtschaftet einen Gewinn von 100 Euro. 100:1000=0,1, was einer Rendite von 10 Prozent entspricht.
Verschiedene Rendite-Begriffe
Je nach Anlageform werden unterschiedliche Renditebegriffe unterschieden. Hier die wichtigsten Formen:- Wertpapierrente
- Kapitalrente
- Immobilienrente
- Investitionsrente
Vergleichbarkeit ist wichtig
Um die Rendite verschiedener Anlageformen miteinander vergleichen zu können, ist eine gemeinsame Basis wichtig. Hier ist die sogenannte Annualisierung ein wichtiges Instrument. Es geht in diesem Zusammenhang darum, die Rendite für den Zeitraum eines Jahres zu berechnen. Hierfür wird eine standardisierte Formel herangezogen.Die Umlaufrendite im Fokus
Ein wichtiger Begriff in Zusammenhang mit der Rendite ist die sogenannte Umlaufrendite. Sie ist die durchschnittliche Rendite von öffentlichen Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren, die sich im Umlauf befinden. Für Interessenten von Anleihen und Wertpapieren ist sie ein Faktor für die Beurteilbarkeit der möglichen Effizienz einer Anlage. Je nachdem, ob die Rendite über oder unter der Umlaufrendite liegt, kann ein Produkt als mehr oder weniger attraktiv eingeschätzt werden. Allerdings nützt die Renditebetrachtung alleine nicht aus, weil vor allem sicherheitsorientierte Anleger neben der Rendite auch das mögliche Risiko einer Anlage kennen möchten und auch sollten, um diese adäquat beurteilen zu können.Die Umlaufrendite wird von der Bundesbank ermittelt und bekanntgegeben. Dies geschieht täglich, da Wertpapiere und deren Rendite tagesaktuelles Geschäft sind. Eine Gewichtung mit Marktpreisen wird in die Umlaufrendite miteinbezogen.
Rendite und Rentabilität
Im umgangsprachlichen Bereich werden die beiden Begriffe Rendite und Rentabilität synonym verwendet. Faktisch ist dies aber falsch. Rendite wird auch den Kapitaleinsatz, meist im Hinblick auf den Zeitraum eines Jahres, bezogen. Rentabilität ist eine Kennzahl, mit der der Erfolg eines Unternehmens ausgedrückt wird. Die beiden Begriffe meinen also nicht dasselbe und dürfen daher nicht verwechselt werden.Zusammenfassung
- finanzwirtschaftlicher Begriff
- Ertrag und Einsatz werden miteinander in Beziehung gesetzt
- unterschiedliche Renditearten in Bezug auf die jeweilige Anlageform
- Vergleichbarkeit von Renditen durch den Bezug auf den Zeitraum eines Jahres (Annualisierung)
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