Keynesianismus


John Maynard Keynes war Politiker im britischen Empire. Trotz seines Amtes wird er heute von vielen als Ökonom angesehen. Er ist Begründer der keynesianischen Revolution.

Die Bezeichnung ist jedoch nicht treffend. Er hat die Handlungen des Staates erst im Nachlauf bewertet und selber keinen Einfluss darauf gehabt. Eine seiner Thesen, die noch bis heute an Universitäten gelehrt wird, besagt, dass alle Ausgaben des Staates gut sind.

Für diese These hat Smith eine Vermutung in Bezug auf das alte Ägypten aufgestellt. Er behauptet, dass die Ägypter mit dem Bau der Pyramiden nicht ihren Reichtum zur Schau stellen wollten, sondern dass sie durch den Bau der Pyramiden erst reich geworden sind. Weiterhin prägte Keynes ein Bild für die Wichtigkeit der Arbeit. Er ging sogar so weit zu behaupten, dass jede Arbeit gut sei. Eines seiner Beispiele verdeutlichte dies. Er beschrieb einen Vorgang wo ein Graben ausgehoben und von anderen wieder zugeschüttet wurde. Hauptsache es werde gearbeitet. In der Wichtigkeit der Arbeit werden seine Theorien bis heute unterstützt. Seine Theorie wurde jedoch um den Begriff der nützlichen Arbeit erweitert. Dieser garantiert den Wohlstand einer Nation.

Auch der Multiplikatoreneffekt ist auf Keynes zurückzuführen. Dieser beschreibt einen Vorgang wo der Staat einen Euro ausgibt, dies aber einen Effekt von mehreren Euros hat. Dies hängt damit zusammen, dass die Investition vom Staat im späteren Verlauf noch mehrmals von anderen Parteien ausgegeben wird. Die Aktion des Staates kurbelt in diesem Sinne die Wirtschaft an. Smith vertrat daher die Auffassung, dass Staatsausgaben nicht nur notwendig, sondern sogar wichtig für die Wirtschaft eines Landes sind.

Keynes war ein Mann, der die Machtstellung der Politiker als wichtigen Baustein des Wirtschaftens gesehen hat. Nicht wenige seiner Aussagen hat er später anders formuliert, um sie der aktuellen Lage anzupassen. Der Keynesianismus wird noch heute an vielen Universitäten gelehrt. Politiker selber erfreuen sich über die meisten Theorien, sorgen sie doch für eine Machtsteigerung ihres Amtes.

Übersicht der wichtigsten Grundsätze vom Keynesianismus


Die wichtigsten Lehren, die noch heute aus den Ausführungen von Keynes entnommen werden, sind folgende:

  • Der Gütermarkt steuert die Beschäftigung und Produktion
  • Arbeitslosigkeit auf unfreiwilliger Basis ist möglich
  • Die Investitionsquote erhöht sich nicht im gleichen Maße wie die Sparquote
  • Der Markt wird auch durch den Instinkt der Unternehmer beeinflusst
  • Die Unterschiede in der Geld- und Tauschwirtschaft
  • Dass die Theorie in Bezug auf die Quantität des Geldes nur bei Vollbeschäftigung seine Gültigkeit hat


Keynes war ein Mann vieler Theorien und Ideen. Aber viele seiner Aussagen wiedersprechen sich auch, da er diese den Gegebenheiten angepasst hat.
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