Marketingarten im Überblick


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Marketing ist längst nicht mehr nur die bloße Schaltung von Werbung. Es ist vielmehr ein ganzheitliches Konzept geworden, mit dem ein Unternehmen geführt wird. In den vergangenen Jahren haben wurden daher unter anderem verschiedene Marketingarten entwickelt, durch die Unternehmen ihre Bekanntheit steigern können. Grundsätzlich lässt sich dabei zwischen Direktmarketing, Sponsoring und Neuromarketing unterscheiden.

Klassisches Direktmarketing als Marketingart

Das Ziel des Direktmarketings liegt eindeutig in der Kundengewinnung und Kundenbindung. Der Kontakt mit der Zielgruppe erfolgt dabei immer auf proaktiven Weg, also durch eine aktiv durch das Unternehmen gestaltete Form. Wurde hierzu früher meist das Telefon oder der Postweg genutzt, bietet das Internet heutzutage deutlich effizientere Möglichkeiten für das Direktmarketing. Auf Social-Media-Kanälen oder durch personalisierte Werbung im Webbrowser kann ein breites Publikum individuell angesprochen werden.

Aber auch Plakatwerbung oder TV-Spots zählen zu den Werbemitteln des Direktmarketings. Die Unternehmen versuchen in der Regel, direkte Verkaufserfolge zu erzielen. Meistens wird also nicht das Unternehmen an sich, sondern ein einzelnes Produkt in den Vordergrund der Marketingmaßnahmen gestellt.

Das Neuromarketing

Neuromarketing setzt deutlich früher als das Direktmarketing an. Es dient dazu, Erkenntnisse für die Marktforschung zu gewinnen und darauf aufbauend überhaupt Produkte zu entwickeln. Im Rahmen des Neuromarketings werden allerdings nicht nur Umfragen und Produkttests durchgeführt. Unternehmen analysieren vielmehr die Denkweise von Kunden beim Kaufverhalten und werten beispielsweise Gehirnströme während des Einkaufs aus.

Sponsoring

Gewissermaßen das Gegenstück zum Direktmarketing bildet das Sponsoring. Ziel ist es, das Unternehmen generell bekannter zu machen – ohne für bestimmte Produkte zu werben. Weitere Ziele des Sponsorings sind:


  • Das Image des Unternehmens zu verbessern.
  • Die Kontaktpflege mit anderen Unternehmen.
  • Positive Assoziationen bei Kunden zu wecken.


Die bekannteste Sponsorships sind im professionellen Fußball zu finden. Unternehmen profitieren dabei von der mittlerweile enormen Reichweite der Vereine und deren recht positivem Image in der Gesellschaft. Beim Kunden soll automatisch die Assoziation geschaffen werden, dass sich der Sponsor im Sport engagiert. Die Marke gilt dann ebenfalls schnell als sportlich, modern und weltoffen.

Marketingarten in Marketing-Mix

Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist Marketing mehr als Werbung. Insofern dürfen auch die Marketingarten nicht isoliert betrachtet werden, sondern müssen in einen übergeordneten Kontext eingeordnet werden. Ausschlaggebend hierfür sind die vier „Ps“ des Marketing-Mix:


  • Produktpolitik – Die angebotenen Dienstleistungen und Produkte bilden den Kern der Unternehmensaktivitäten. Auf sie beziehen sich alle Marketingmaßnahmen.
  • Preispolitik – Dieses Feld beinhaltet alle Entscheidungen über das Entgelt des Leistungsangebots.
  • Kommunikation – In diesem Bereich wären die vorgestellten Marketingarten zu verordnen. Es geht darum, das Produkt und das Unternehmen bzw. dessen Vorteile bekannt zu machen.
  • Vertriebspolitik – Im Rahmen der Vertriebsstrategie wählt das Unternehmen den Verkaufsort (Eigenvertrieb, Internet, Einzelhandel).


Die Marketingarten müssen vom Unternehmen somit immer im Gesamtkontext gesehen werden. Für einen Produzenten von Schrauben, die an Unternehmen verkauft werden, ist das Neuromarketing aufgrund der Produktpolitik wenig sinnvoll. Der direkte Kontakt mit den Kunden – auch im Rahmen des Sponsorings gesellschaftlicher Events – kann den Absatz jedoch stark fördern.
Hingegen profitiert vor allem der Einzelhandel stark von gutem Neuromarketing.

Beispielswiese platzieren Supermärkte ihre Waren nach festen Prinzipien, die aufgrund menschlichen Verhaltes gewählt worden sind. Das Gemüse am Anfang des Markets sorgt für ein gutes Gefühl, das sich dann durch den kompletten Einkauf zielt. Zudem nutzen viele Supermärkte sanfte Hintergrundmusik, um die Laune der Kunden und damit auch die Kauffreude zu heben.

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