PIMS-Konzept
Kurz & einfach erklärt:
PIMS-Konzept verständlich & knapp definiert
Das PIMS-Konzept beschreibt die Korrelation zwischen Schlüssefaktoren und wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. PIMS (Profit Impact of Market Strategies) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt Gewinnauswirkung von Marktstrategien.notes Inhalte
- chevron_right Das PIMS-Konzept sucht nach den Erfolgsfaktoren unternehmerischen Handelns
- chevron_right Auswahl an Einflussfaktoren
- chevron_right Zusammenfassung PIMS-Konzept:
Der Begriff PIMS-Konzept stammt aus der amerikanischen Wirtschaftswissenschaft und beschreibt die Auswirkungen von Marktstrategien auf den unternehmerischen Erfolg bzw. Gewinn.
Die Abkürzung stammt von den Anfangsbuchstaben der Bezeichnung in der Originalsprache Profit Impact of Market Strategies. Dieses Konzept ist insbesondere deshalb von hoher Bedeutung, da im sekundären Wirtschaftszweig (der produzierenden Industrie) die Umsatzrenditen vergleichsweise gering sind und schon kleine Entscheidungen über die Unternehmensstrategie eine große Auswirkung auf den Unternehmenserfolg haben können.
Das PIMS-Konzept sucht nach den Erfolgsfaktoren unternehmerischen Handelns
Von hoher Bedeutung ist das PIMS-Konzept ganz besonders in der Art Unternehmen, in der es auch entstanden ist: General Electric als sehr diversifizierter Konzern in unterschiedlichen Branchen und Produkten suchte nach Erfolgsfaktoren.
Diese sollten unabhängig vom jeweiligen Konjunkturzyklus oder auch aktuellen Trends eine Aussagekraft darüber entfalten, was zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beiträgt. Dabei geht es eher um die strategischen, grundlegenden Entscheidungen und weniger um die Details beispielsweise der Preis- oder Sonderangebotsstrategie.
Im Ergebnis wurden mehr als 50 Kennzahlen bzw. Einflußfaktoren entwickelt, die in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden konnten. Viele davon finden sich - allerdings ohne Nennung des ursprünglichen Konzepts - auch im Wirtschaftsteil der Zeitungen bzw. der täglichen Berichterstattung:
Auswahl an Einflussfaktoren
- Relative Kriterien bzw. Ausmaß der Stärke:
Der Erfolgsfaktor der relativen Stärke bzw. der relativen Wettbewerbsposition geht von steigenden Gewinnen aus, wenn das Unternehmen in bestimmten Bereichen überlegen ist. - Eine hohe Produktqualität oder -qualifikation der Mitarbeiter würde zu Absatzpreisen führen, die die Mehrkosten für diese hohe Qualität übersteigen würden. Und deshalb wie eine Art Turbo für den Unternehmenserfolg wirken würden.
- Kennzahlen der Produktion:
Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens beruht auf einer guten Nutzung der Ressourcen. Eine hohe Kapazitätsauslastung, eine geringe Kapitalbindung oder eine hohe Produktivität gelten als erfolgssteigernd. - Produkt- und Marktlebenszyklus:
In diesem Bereich versuchen die Unternehmen das Marktumfeld zu quantifizieren und anhand der Position im Produktlebenszyklus oder auch aufgrund des Marktzustands Hinweise zu bekommen, ob eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungsgruppe auch in Zukunft zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beitragen kann. In einem stagnierenden Markt würde eine Neuinvestitions- und Produktentwicklungs-Entscheidung anders gewertet werden als in einem Markt in einer starken Wachstumsphase.
Durch die Analyse werden für jede einzelne Produktgruppe (oder auch eine Region) die wesentlichen, entscheidenden Faktoren gefunden und werden vom Management als "Stellschrauben" zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit genutzt.
Zusammenfassung PIMS-Konzept:
- Es sucht und findet Erfolgsfaktoren für den Unternehmenserfolg
- Viele Erfolgsfaktoren können auch in allgemeine Form umgesetzt werden wie "der Unternehmenserfolg steigt mit
- der relativen Stärke"
- Es bietet eine sehr gute Orientierung insbesondere in stark regional oder in unterschiedlichen Produkten diversifizierte Unternehmen
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