Outsourcing
Outsourcing verständlich & knapp definiert
Von Outsourcing wird immer dann gesprochen, wenn Unternehmen Teile ihres Produktionsprozesses nicht mehr selbst durchführen, sondern andere Konzerne hiermit beauftragen. So sollen insbesondere Kosten eingespart werden, teilweise ergeben sich aber auch Qualitätsverbesserungen und Effizienzvorteile.- chevron_right Pro und Contra von Outsourcing
- chevron_right Beispiele für das Outsourcing
- chevron_right Outsourcing – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Der Begriff Outsourcing beschreibt im Allgemeinen die Auslagerung von Unternehmensteilen bzw. deren Funktionen an externe Dienstleistungsunternehmen.
Grund dafür ist in der Regel eine angestrebte Kostenersparnis. Aber auch die Vereinfachung von Betriebsabläufen kann durchaus ein Grund für das Outsourcing sein.
Steht die Einsparung von Kosten im Vordergrund, ist Outsourcing häufig mit einem Stellenabbau verbunden, weshalb es gesellschaftlich kritisch betrachtet wird.
Befürworter betonen allerdings, dass sich viele Unternehmen nur auf diese Weise die Arbeit von Spezialisten leisten können. Ein mittlerweile in vielen Unternehmen vom Outsourcing betroffener Bereich ist der IT-Bereich.
Pro und Contra von Outsourcing
In einer arbeitsteiligen Wirtschaft kann kein Unternehmen alle Leistungen, die für die Produktion eines Endprodukts notwendig sind, selbstständig durchführen. Wenn sich ein Konzern dazu entschließt, ein bisher selbst durchgeführtes Feld in Zukunft von einem anderen Unternehmen abwickeln zu lassen, so ist von Outsourcing zu sprechen. Dafür sprechen meist folgende Gründe:
- Kostenersparnis: Ein externes Unternehmen kann die Leistung dank Spezialisierung auf diesen Bereich kostengünstiger durchführen als der Outsourcer.
- Qualitätsverbesserungen: Ebenfalls durch Spezialisierungsvorteile bedingt kann der externe Dienstleister bzw. Produzent eine höhere Qualität liefern.
- Effizienz: Auch der Outsourcer an sich kann Effizienzvorteile erzielen, weil er sich ebenfalls verstärkt auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.
- Skalierbarkeit: Insbesondere wenn Bereiche outgesourct werden, bei denen es kurzfristige Auslastungsschwankungen gibt, bringt das Outsourcing Vorteile im Hinblick auf die Skalierbarkeit.
- Reaktionsgeschwindigkeit: Unternehmen können schneller auf Veränderungen reagieren, wenn bestimmte Leistungen outgesourct werden. Schließlich lassen sich Verträge mit externen Unternehmen schneller kündigen als eigene Mitarbeiter.
Outsourcing kann aber auch zu einem Verlust von Know-how im Unternehmen führen, wenn die Auslagerung mit Entlassungen von Mitarbeitern verbunden ist. Zudem wird das Betriebsklima oft deutlich angespannter, weil alle Mitarbeiter Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Schließlich könnte ihre Abteilung theoretisch die nächste sein, die outgesourct wird.
Beispiele für das Outsourcing
Der klassischste Fall des Outsourcings betrifft den Kundenservice eines Unternehmens. Oftmals wird dieser nicht selbst abgewickelt, sondern von einem spezialisierten Callcenter. Auch im Marketing ist es gängig, gewisse Kampagnen und Maßnahmen outzusourcen. Denn die externen Agenturen verfügen über deutlich mehr Erfahrung im Marketing, so dass die Werbekampagnen höhere Effekte erzielen, als wenn diese vom Unternehmen selbst durchgeführt würden.
Schon vor einigen Jahrzehnten haben große Produktionsunternehmen angefangen, die komplette Produktion outzusourcen und insbesondere an asiatische Produzenten abzutreten. Vor allem Kleidung wird heute in Asien produziert, nach Europa verschifft und hier verkauft.
Outsourcing – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Als Outsourcing wird die Auslagerung von Leistungen bezeichnet
- Für das Outsourcing sprechen oft Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserungen
- Allerdings sinkt das Betriebsklima durch den Prozess
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