Bonifikation
Kurz & einfach erklärt:
Bonifikation verständlich & knapp definiert
Bonifikation bedeutet Vergütung. Platziert ein Unternehmen erstmals Wertpapiere an der Börse, bekommt die Emittentin dafür eine Bonifikation als Vergütung. Außerdem wird der Begriff für außerordentlich gewährte Vergütungen verwendet, mit denen ein erwünschtes Verhalten via Belohnung gefördert wird. Wird bei Spareinlagen zusätzlich zum Zinssatz eine Vergütung bezahlt, wird diese ebenfalls als Bonifikation bezeichnet.notes Inhalte
- chevron_right Bonifikation in Banken
- chevron_right Was gilt für Bonifikationen?
- chevron_right Bonifikation im Wertpapiergeschäft
- chevron_right Bonifikation im Passivgeschäft
- chevron_right Zusammenfassung
Bonifikation in Banken

Was gilt für Bonifikationen?
Für Bonifikationen gibt es eine ganze Reihe an Vorgaben:- Der Mitarbeiter muss ein ausreichend hohes Festgehalt bekommen, damit er nicht von der Bonifikation abhängig ist.
- Die Höhe der Bonifikation richtet sich danach, wie gut die zuvor abgesteckten Ziele erreicht wurden.
- Sind Mitarbeiter im Risikoinvestment tätig, dürfen maximal bis zu 60 Prozent der Bonifikation sofort gezahlt werden. Die restlichen 40 Prozent dienen der Sicherung und dürfen erst nach Ablauf von drei Jahren ausgezahlt werden.
- Die Hälfte der Bonifikation darf nicht bar ausgezahlt werden, sondern muss in Aktien oder anderen Wertpapieren erfolgen, die gleichzeitig mit einer einjährigen Verfügungssperre versehen werden.
Bonifikation im Wertpapiergeschäft
Geht es um das Geschäft mit Wertpapieren, gibt es für Bonifikation zwei Bedeutungen:- Bringt ein Unternehmen erstmalig Wertpapiere auf den Markt, zahlt dieses dafür die Bonifikation an die Bank.
- Discountbroker oder Direktbanken gewähren oft eine Bonifikation als Nachlass auf den Ausgabepreis. Daher lohnt sich für den Anleger der Preisvergleich.
Bonifikation im Passivgeschäft
Zahlen Kunden Geld bei der Bank ein, ob als Sparbuch oder in Fonds, kann die Bank mit diesem Geld arbeiten und gewährt dafür in der Regel einen entsprechenden Zinssatz. Eine Bonifikation ist dabei eine Sonderkondition besonders bei höheren Sparanlagen: Hier erhält der Kunde zusätzlich zum vereinbarten Zins eine Sonderzahlung.Zusammenfassung
- Bonifikation lässt sich einfach mit Vergütung übersetzen.
- Im Wertpapiergeschäft bekommt die Bank Bonifikationen für die erstmalige Herausgabe der Wertpapiere eines Unternehmens.
- Bonifikationen werden von Banken und Versicherungen aber auch an Mitarbeiter gezahlt, um diese zu besonderen Leistungen anzuspornen und für Erfolge zu belohnen.
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