Merchandising


Kurz & einfach erklärt:

Merchandising verständlich & knapp definiert

Unter Merchandising versteht man die Verkaufsförderung im Einzelhandel. Es werden Artikel verkauft oder verschenkt, die Werbung einer Marke beinhalten. Abzugrenzen ist dabei die Lizenzierung, bei der die Artikel durch Lizenznehmer vertrieben werden.
notes Inhalte

Der Begriff Merchandising findet in zweifacher Bedeutung Anwendung: Erstens kann er sämtliche verkaufsfördernde Maßnahmen durch Händler meinen. Zweitens kann er im engeren Sinn den Verkauf von Artikeln wie T-Shirts einer Fußballmannschaft bedeuten.

Verkaufsförderung: Merchandising durch Händler


Im weiten Sinn umfasst die Bezeichnung sämtliche Aktivitäten, mit denen Händler durch eine gezielte Verkaufsförderung ihre Umsätze steigern. Dazu gehören die optimale Platzierung von Waren, Werbeschilder und Extras wie Gewinnspiele und andere Sonderaktionen. Die Werbemaßnahmen der Hersteller, etwa die Verpackungen und TV-Reklame, zählen nicht dazu. Diese fallen unter den Begriff des Marketings.

Fanartikel: Merchandising als Einnahmequelle


Beim Merchandising im engen Sinn steht der Umsatz durch bestimmte Waren im Vordergrund. Vor allem in der Kultur und im Sport kommt dem eine große Bedeutung zu: Vereine, Bands, Filmproduzenten oder Entwickler von Computerspielen erzielen mit ihrer jeweiligen Marke zusätzliche Einnahmen.

Auch klassische Firmen wie Bierhersteller setzen auf Merchandising. Sie verkaufen Fanartikel wie beispielsweise Kleidung, Tassen und spezielle Bücher für Fans. Die Möglichkeiten sind groß, bekannte Fußballvereine haben teilweise Hunderte Artikel aus Dutzenden Warengruppen im Angebot. Der Schwerpunkt liegt auf der Generierung von Einkommen, gleichwohl kann auch dieses Merchandising der Verkaufsförderung dienen. Eine Band kann durch viele T-Shirts an Umsatz gewinnen, die Präsenz in der Öffentlichkeit kann die Verkaufszahlen bei den CDs und die Besucherzahlen bei Konzerten steigern.

Art des Merchandisings: Selbst organisiert oder lizenziert


Bands, Vereine und andere Institutionen organisieren das Merchandising entweder selbstständig oder kooperieren hierfür mit Dienstleistern. Für die erste Variante spricht die höhere Gewinnspanne. Dafür bieten professionelle Partner ein hohes Maß an Expertise und können dadurch im besten Fall die Gesamtumsätze stark erhöhen. Dienstleister entlasten zudem von dem personellen Aufwand, der bei einer Selbstproduktion und dem selbstständigen Verkaufen anfällt.

Merchandising im Überblick:

  • zwei unterschiedliche Definition: Verkaufsförderung von Händler sowie Umsatz mit Fanartikeln
  • Fanartikel für Vereine, Bands und andere wichtige Einnahmequelle
  • können aber auch der Verkaufsförderung dienen
  • eigenständig organisiert oder über Dienstleister

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