Sozialisation
Sozialisation verständlich & knapp definiert
Der Prozess der Sozialisation bezeichnet den Vorgang, bei dem heranwachsende Menschen von denen sie umgebenden Normen und Wertvorstellungen geprägt werden. Durch diese Prägung ist es wahrscheinlich, dass diese Menschen den ihnen vorgelebten Wertekanon als ihren eigenen übernehmen.- chevron_right Entwicklungsphasen in der Sozialisation
- chevron_right Auswirkung der Sozialisation auf Unternehmen
- chevron_right Die Sozialisation kann zusammenfassend wie folgt beschrieben werden:
Bei der Sozialisation handelt es sich um einen einen längeren Zeitraum andauernden fortlaufenden Prozess, bei dem ein Jugendlicher oder ein neuer Mitarbeiter an die Kultur oder Gepflogenheiten einer Gesellschaft oder eines Unternehmens herangeführt wird. Durch diesen Vorgang wird eine weitgehende Übereinstimmung und Zustimmung zu gemeinsamen Werten, Moralvorstellung und/oder Unternehmensmission erreicht. das Konzept der Sozialisation geht davon aus, dass sich die Menschen anhand der Umgebungseinflüsse verändern und entwickeln können und durch gemeinsame Werte ein angenehmes und effektives Zusammenarbeiten möglich wird.
Entwicklungsphasen in der Sozialisation
In den Sozialwissenschaften werden unterschiedliche Zeiträume der Sozialisation bzw. des Bewusstwerdens unterschieden. Bei der kindlichen (auch Primär-) Sozialisation lernt der Heranwachsende die grundlegenden Fähigkeiten zum Wahrnehmen und Handeln in Gruppen (wie dem Familienverband oder auch der Schulklasse). In der Sekundärsozialisation wird das Wahrnehmungs- und Verhaltensspektrum auf unterschiedliche Rollen in verschiedenen Gruppen ausgeweitet und eigenständiges, selbstbewusstes - aber doch gruppenadäquates - Handeln herausgebildet.
Auswirkung der Sozialisation auf Unternehmen
Insbesondere Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, sind meistens mit einem Ansatz erfolgreicher, der die Besonderheiten der einzelnen Länder berücksichtigt. Managementansätze, Vorgesetztenverhalten und auch Fragen des selbständigen Handelns oder der Kontrollspanne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten auch immer im Kontext mit der lokalen Kultur und der Sozialisation gesehen werden. Dies ist auch als Unternehmensstrategie mit einer hohen lokalen Anpassung oder auch polyzentrische Strategie bekannt.
Die Sozialisation kann zusammenfassend wie folgt beschrieben werden:
- Es handelt sich um einen länger andauernden Vorgang des Eingewöhnens und des Lernens von Normen und Verhaltensweisen
- Sie ist Garant für ein gutes Zusammenarbeiten, da auf einer gemeinsamen Basis aufgebaut werden kann
- Ohne Sozialisation bzw. kulturangepasstes Verhalten können in Unternehmen erhebliche Reibungsverluste entstehen
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