Business-Software

Der Begriff Business-Software ist nicht klar definiert und wird vornehmlich für Marketingzwecke verwendet. Grundsätzlich sind hierunter aber alle Arten von Software-Anwendungen zu verstehen, die in Unternehmen zum Einsatz kommen.

Arten von Business-Software

Business-Software lässt sich in unterschiedliche Arten einteilen. Nach Anwendungsgebiet sind das beispielsweise:

• Textverarbeitung: Im Bereich der Textverarbeitung werden vor allem Programme wie Office, Excel oder auch Mail-Programme genutzt. Mit ihnen können schriftliche Dokument verfasst bzw. verschickt werden.
• Materialwirtschaft: Die meisten Business-Anwendungen sind jedoch deutlich komplexer. So kommen etwa Softwarelösungen für die Produktionsplanung- und Steuerung zum Einsatz. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lagerverwaltung, Rechnungsprüfung und Inventur abgewickelt oder zumindest einfacher durchgeführt werden kann.
• Finanzwirtschaft: Ohne Business-Software könnte die Buchhaltung in großen Unternehmen nicht mehr bewältigt werden. Automatisiert wickeln die Programme die doppelte Buchführung ab, verbuchen Belege und stellen Informationen für das Controlling

In fast allen weiteren Unternehmensbereichen kommt mittlerweile Business-Software zum Einsatz. So wird auch das Personalwesen mit Softwarelösungen deutlich schlanker gestaltet. Letztlich müssen Unternehmen durch die Software weniger Personal aufwenden, um organisatorische Dinge abzuwickeln. Zudem sinkt die Anfälligkeit für Kommunikationsfehler.

Business-Software als ERP

Bezüglich der genauen Ausgestaltung der Software haben Unternehmen wiederum zwei zentrale Möglichkeiten. Zum einen können sie auf Insellösungen setzen. Jede Abteilung entscheidet dann, welche Programme sie wofür nutzt. So können beispielsweise große Kundenlisten in einem CRM verwaltet, aber auch über Excel-Listen organisiert werden.

Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Business-Software zu zentralisieren. In einem sogenannten Enterprise-Ressource-Planning-System werden die Daten und Lösungen komplett vereinheitlicht. Der Vorteil: Jede Abteilung hat jederzeit Zugriff auf alle wichtigen Informationen im Unternehmen. Dadurch lassen sich Unstimmigkeiten beseitigen und die Kommunikationswege stark reduzieren.

Wenn beispielsweise der Vertrieb ein Sonderprodukt an einen Kunden verkaufen möchte, kann er im ERP einen entsprechenden Auftrag anlegen. Die Fertigung kann dann direkt das Okay hierfür geben oder aber den Auftrag ablehnen, weil er so nicht umsetzbar ist.

Business-Software – Definition & Erklärung – Zusammenfassung

• Business-Software ist ein Begriff, der zu Marketingzwecken verwendet wird
• Grundsätzlich wird hiermit jedwede im Unternehmen eingesetzte Software bezeichnet
• Mit einem ERP-System können Unternehmen die Software zentralisieren