Realeinkommen
- chevron_right Mehr Lohn, mehr Wohlstand?
- chevron_right Berechnung des Realeinkommens
- chevron_right Realeinkommen - kurz zusammengefasst:
Unter dem Realeinkommen versteht man grundsätzlich die Menge an Gütern, die man mithilfe des Nominaleinkommens am Markt erwerben kann.
Hierbei werden auch Faktoren wie allgemeines Preisniveau oder Inflation in die Berechnung einbezogen. Es bildet sich ein preisbereinigter Betrag, der aussagekräftige Informationen zur jeweiligen Kaufkraft einer Volkswirtschaft liefern kann.
Für Arbeitnehmer und Unternehmen ist der Reallohn allerdings wesentlich wichtiger, weil er angibt, was man sich für seinen Lohn wirklich leisten kann. Als statistische Größe ist das Realeinkommen jedoch eher unbedeutend.
Mehr Lohn, mehr Wohlstand?
Als Laie könnte man behaupten, dass eine Lohnerhöhung sich zwangsläufig positiv auf den Wohlstand eines Arbeitnehmers auswirken würde. Doch die Realität sieht oftmals anders aus. Schließlich gibt es da auch noch die Inflation, die das tatsächliche Realeinkommen wiederum schmälert.
Übersteigt die gegenwärtige Inflation also den Wert der Lohnerhöhung, so kann sich ein Arbeitnehmer in einer Volkswirtschaft weniger Güter leisten, obwohl er eigentlich mehr Geld im Portmonee hat.
Gerade für die Entwicklung und Beobachtung von Einkommensveränderungen innerhalb einer Volkswirtschaft ist das Realeinkommen enorm wichtig. Schließlich kann durch Berechnung des Realeinkommens herausfinden, wie viel Güter sich ein durchschnittlicher Arbeitnehmer leisten kann.
Berechnung des Realeinkommens
Um allerdings herauszufinden, wie hoch das Realeinkommen eines einzelnen Beschäftigten oder einer gesamten Volkswirtschaft wirklich ist, muss man eine entsprechende Formel verwenden, die wie folgt aussieht:
Realeinkommen = durchschnittlicher Nominallohn / Preisindex
Realeinkommen - kurz zusammengefasst:
- Das Realeinkommen ist der Lohn, der die reale Kaufkraft wiederspiegelt
- Das Realeinkommen zeigt die Menge der Güter, die für den Nominallohn eingekauft werden können
- Ein steigender Nominallohn bedeutet nicht zwangsläufig ein höherer Lebensstandard
- Berechnung des Realeinkommens: Realeinkommen = durchschnittlicher Nominallohn / Preisindex
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