Nominaleinkommen
- chevron_right Praxisbeispiel: Nominaleinkommen
- chevron_right Preisniveau und Inflation bleiben unberücksichtigt
- chevron_right Nominaleinkommen - kurz zusammengefasst:
Das Nominaleinkommen bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre ein Einkommen, das zumeist in Geldeinheiten ausgedrückt wird. Das Besondere an diesem Wert ist jedoch, dass das Nominaleinkommen keinerlei Informationen darüber liefert, welche Güter in welchem Maße dafür erworben werden können. Folgedessen ist das Nominaleinkommen einer einzelnen Person oder einer gesamten Volkswirtschaft allein betrachtet wenig aussagekräftig. Stattdessen benötigt man das Nominaleinkommen allerdings zur Berechnung des Realeinkommens.
Praxisbeispiel: Nominaleinkommen
Man könnte aus Erfahrung vermuten, dass ein Arbeitnehmer, der im Monat 3.000 Euro netto verdient, nicht in ärmlichen Verhältnissen leben wird. Zum jetzigen Zeitpunkt mag dies auch so sein. Doch wenn man einmal davon ausgeht, dass die Inflation in einigen Jahren drastisch zunehmen wird und man für die 3.000 Euro kaum noch etwas kaufen kann, ist diese Summe also deutlich weniger wert.
Und das ist der Knackpunkt: Das Nominaleinkommen gibt ohne weitere Hintergründe an, wie hoch das Einkommen eines Arbeitnehmers oder einer Volkswirtschaft ist. Wie viel sie sich für diesen Lohn jedoch leisten können, dazu liefert das Nominaleinkommen keine Information. So kann sich ein Arbeitnehmer auch abhängig des jeweiligen Landes unterschiedlich viel leisten: Mit den 3.000 Euro pro Monat aus dem Praxisbeispiel kann man in Afrika oder Asien wahrscheinlich ein recht unbeschwertes und sorgenfreies Leben führen. In Norwegen oder Deutschland jedoch kann man mit den 3.000 Euro deutlich weniger anfangen, wenn man damit eine komplette Familie ernähren muss.
Preisniveau und Inflation bleiben unberücksichtigt
Festhalten kann man also, dass beim Nominaleinkommen das Preisniveau komplett unberücksichtigt bleibt. Man weiß nicht, wie hoch die Inflation derzeit ist und wie viel man sich für das jeweilige Einkommen wirklich an realen Gütern leisten kann. Um die eben genannten Faktoren mit einzubeziehen, muss man das Realeinkommen ausrechnen.
Nominaleinkommen - kurz zusammengefasst:
- Das Nominaleinkommen ist ein in Geldeinheiten ausgedrückter Wert
- Das Nominaleinkommen gibt keinerlei Informationen über die Kaufkraft oder das Preisniveau einer Volkswirtschaft
- Das Nominaleinkommen benötigt man zur Berechnung des Realeinkommens
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