Rechnungswesen-verstehen.de - 100% verständlich

Noten im BWL-Studium: die gängigsten Prüfungsleistungen

Die Vergabe von Noten während des BWL-Studiums verläuft mittels sogenannter Prüfungsleistungen. Diese können verschiedene Formen annehmen, etwa Klausuren oder mündliche Prüfungen. Um das BWL-Studium erfolgreich zu beenden, müssen in der Regel alle vorgesehenen Prüfungen mindestens mit einer 4,0 bestanden werden. Solche Vorgaben finden sich prinzipiell in den meisten Studiengängen, egal, ob es nun um ein Studium der BWL, Buchhaltung, Psychologie oder Geschichte handelt. 

Prüfungsleistungen sind im Verlauf des Studiums besonders wichtig. Neben ihnen kennen Studenten auch sogenannte Studienleistungen. Diese sind jedoch im Vergleich unbenotet, müssen allerdings genauso bestanden werden. In der Regel fließen die erworbenen Noten durch Prüfungsleistungen in das Abschlusszeugnis ein. Das macht sie für zukünftige Karrierepotenziale relevant, aber auch für diejenigen, die sich um ein Stipendium, Praktikum oder Nebenjob bewerben möchten. Daher ist es wichtig, die Eigenarten der gängigsten Prüfungsleistungen zu kennen 

Schriftliche Prüfungsleistungen 

Schriftliche Prüfungen sind Arten der Leistungsabfrage, wie sie bereits im Schulalltag auftauchen. Doch sind Tests und Klassenarbeiten aus der Schule nicht unbedingt gut mit den Anforderungen schriftlicher BWL-Prüfungen in Hochschulen zu vergleichen. 

Klausur

Zu den häufigsten schriftlichen Prüfungsleistungen an Hochschulen zählt die Klausur. Diese finden in der Regel zu großen Gruppen in den Räumlichkeiten der Einrichtung statt. Eine Besonderheit stellt hierbei das Finanzen Fernstudium dar. Hier gibt es deutlich häufiger Online-Klausuren, die von Zuhause aus geschrieben werden. Die klassische Präsenz-Klausur an Universitäten und Hochschulen kann zum einen als E-Klausur an einem Rechner und zum anderen als Pen-and-Paper-Klausur auftreten. Des Weiteren zu unterscheiden sind Klausuren mit offenen Fragen, die einen frei geschriebenen Text verlangen und Multiple- oder Single-Choice-Klausuren. Ebenfalls können Mischformen vorkommen. Bei Multiple- bzw. Single-Choice-Fragen sind einer Fragestellung mehrere Antwortmöglichkeiten vorgegeben, von der je nach Format eine, keine oder mehrere korrekt angekreuzt werden müssen.  

Hausarbeit und Projektbericht

Während eine Klausur in der Regel an einem festen Termin und in einem bestimmten, relativ kurzen Zeitrahmen geschrieben wird, bleibt für eine Hausarbeit oder einen Projektbericht deutlich mehr Zeit. Hier handelt es sich um einen etwa 10- bis 15-seitigen Aufsatz, der sich vertiefend mit einem spezifischen Thema auseinandersetzt. Ein Projektbericht wird oftmals im Team mit anderen Kommilitonen geschrieben. Zu unterscheiden sind dabei empirische und theoretische Arbeiten. Eine theoretische Arbeit fußt auf Literatur und vergangener Forschung, die von anderen publiziert wurde. Bei der empirischen Arbeit werden Daten eigens erhoben und ausgewertet. 

Mündliche Prüfungsleistungen 

Eine mündliche Prüfung erwartet BWL-Studenten spätestens dann, wenn sie ihre Abschlussarbeit verteidigen müssen und zur mündlichen Bachelor- oder Master-Prüfung antreten. Je nach Studiengang und Universität sind mündliche Prüfungsleistungen jedoch auch schon während des Studienverlaufs vorgesehen. In der Regel dauern sie nicht länger als 30 Minuten. Sie gestalten sich in der Form eines Gespräches, in dem der jeweilige Prüfer durch Fragen den Redefluss des Geprüften unterstützt und im direkten Gespräch spontan Wissen abfragt. Daneben kommt es hin und wieder vor, dass Referate als mündliche Prüfungsleistung gelten und benotet werden. Hier wird ein Vortrag im Rahmen vorgegebener Kriterien vorbereitet und dann präsentiert. 

Über den Autor ()

Kommentare geschlossen.

Rechnungswesen-verstehen.de • Ein Projekt von F2net, Copyright 2009 - 2018