WKN / ISIN
WKN / ISIN verständlich & knapp definiert
Um Aktien voneinander unterscheiden zu können, gibt es die Wertpapierkennnummer (WKN) und die International Securities Identification Number (ISIN). Die WKN ist eine sechsstellige Zahl und wird seit 2003 nicht mehr verwendet. Die ISIN hat 12 Stellen, wobei sie mit einem Länderkürzel anfängt und mit einer Prüfziffer endet, während dazwischen die nationale Kennnummer steht.- chevron_right Was unterscheidet WKN und ISIN?
- chevron_right Wer erstellt Wertpapierkennnummern?
- chevron_right Doppelte Absicherung beim Börsenhandel
- chevron_right WKN / ISIN – Zusammenfassung
WKN und ISIN sind eindeutige alphanumerische, nationale und internationale Wertpapierkennnummern für den Wertpapierhandel. Sie ermöglichen eine einfache und sichere Zuordnung von Wertpapieren. Eine Wertpapierkennnummer darf nur einmal vergeben sein. Neben Aktien gibt es auch Wertpapierkennnummern für Rohstoffe, Währungen, Börsensegmente (beispielsweise DAX) und Fonds.

Was unterscheidet WKN und ISIN?
Die deutsche Wertpapierkennnummer besteht aus sechs alphanumerischen Zeichen. In Verbindung mit drei Nullen vor der WKN entsteht eine NSIN (National Securities Identifying Number), die eine Voraussetzung für eine Zuordnung als ISIN darstellt.
ISIN steht für International Securities Identification Number und ist das Pendant der WKN für den internationalen Wertpapierhandel. Sie besteht aus zwölf Stellen. Die ersten zwei Stellen sind der Ländercode, wie man ihn auch bei IBANs kennt. Dann folgt die neunstellige NSIN und im Anschluss eine einstellige Prüfziffer. Festgelegt ist der Aufbau in der ISO 6166 und der ISO 3166-1.
Wer erstellt Wertpapierkennnummern?
In Deutschland werden die WKN und die dazugehörige ISIN von der Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG vergeben. Emittenten von Wertpapieren können dort eine WKN beantragen. Ohne WKN kann keine Zulassung der Wertpapiere am Börsenmarkt vorgenommen werden.
Doppelte Absicherung beim Börsenhandel
Gerade beim telefonischen oder elektronischen Aktienhandel können sich leicht Zahlendreher einschleichen. Um nicht die falsche Aktie zu ordern, sollte die gewählte WKN immer mit dem Namen der Aktie abgeglichen werden um einen Fehlkauf auszuschließen.
WKN / ISIN – Zusammenfassung
- Eindeutige Zuordnung eines Wertpapiers
- WKN wird für den nationalen Handel verwendet, ISIN für den internationalen Handel
- Kennnummern werden auch für Rohstoffe, Währungen und Fonds vergeben.
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