Wirtschaftspädagogik
Wirtschaftspädagogik verständlich & knapp definiert
Die Wirtschaftspädagogik befasst sich mit didaktischen Modellen und Maßnahmen, die dazu führen, dass Lernende ökonomische Zusammenhänge besser verstehen. Dabei zielen die späteren Lernveranstaltungen sowohl auf Schüler als auch Studenten und Arbeitnehmer ab.- chevron_right Womit befasst sich die Wirtschaftspädagogik?
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Wirtschaftspädagogik ist eine Sozialwissenschaft, die sich mit der Wirtschaftserziehung und -bildung von Personen in jedem Alter befasst. Dazu hat sie eine spezielle Didaktik und Methodik entwickelt, damit Lernende die Ökonomie besser verstehen können.
Womit befasst sich die Wirtschaftspädagogik?
Im Studium der Wirtschaftspädagogik lernen die Studenten interdisziplinär. Schließlich bilden sie nachher die Schnittstelle zwischen klassischen Lehrern und Ökonomen. Insofern müssen die Studenten sowohl Kurse im Bereich der Pädagogik als auch den Wirtschaftswissenschaften belegen. Dazu gehören etwa:
- Rechnungswesen
- Mikro- und Makroökonomie
Der pädagogische Bereich zielt nicht nur auf Kinder oder Schüler ab, sondern auf alle Altersklassen. Denn Wirtschaftspädagogen bieten auch Bildungskurse für Erwachsene an, die beispielsweise während ihrer Schullaufbahn nicht in Berührung mit ökonomischen Fragestellungen gekommen sind.
Gegenstand der Forschung im Bereich der Wirtschaftspädagogik sind ökonomische Lern- und Bildungsvorgänge. Hierbei wird nicht selten zwischen Schulen, Betrieben, Hochschulen und anderen Lernorten unterschieden, um Differenzen und Missstände klar ersichtlich machen zu können.
Wirtschaftspädagogik – Berufsaussichten nach dem Studium
Wirtschaftspädagogik ist in Deutschland als Studiengang anerkannt und kann sowohl mit dem Bachelor of Science als auch dem Master of Science abgeschlossen werden. Typischen Aufgaben- und Handlungsfelder von Absolventen sind:
- Staatsdienst: Rund die Hälfte der Absolventen zieht es nach dem Studienende in den Staatsdienst. Hier arbeiten sie zum Beispiel in Forschungszentren oder Ministerien. So können Wirtschaftspädagogen etwa beratende Funktionen im Bildungsministerium übernehmen.
- Unternehmen: Auch Unternehmen stellen Wirtschaftspädagogen ein. Hier ist wiederum zwischen zwei Arten von Firmen zu unterscheiden. Ein Teil der Unternehmen bietet selbst Lernkonzepte an, so dass Wirtschaftspädagogen hier an der Weiterentwicklung oder auch dem direkten Lehrauftrag beteiligt sind. Alternativ zieht es die Pädagogen in größere Unternehmen, um hier intern Wissen über ökonomische Zusammenhänge bereitzustellen.
Typische Handlungsfelder sind etwa die Planung und Optimierung von E-Learning-Konzepten. Zudem halten die Wirtschaftspädagogen Fort- und Weiterbunden, arbeiten an Berufsbildungsnetzwerken mit oder zeigen Unternehmen Personalentwicklungskonzepte auf.
Wirtschaftspädagogik – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Wirtschaftspädagogik ist eine Sozialwissenschaft
- Sie befasst sich mit der Bildung im Bereich ökonomischer Sachverhalte und Fragestellungen
- Wirtschaftspädagogen arbeiten in Unternehmen oder im Staatsdienst
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