Wertschöpfung
Wertschöpfung verständlich & knapp definiert
Unter Wertschöpfung versteht man die Gesamtleistung eines Unternehmens minus der erbrachten Vorleistungen. Wertschöpfung ist der Indikator für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. So kann angezeigt werden, wie effizient und effektiv ein Unternehmen die Bedürfnisse seiner Kunden und den Markt bedienen kann.- chevron_right Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre
- chevron_right Wertschöpfung in der Finanzwirtschaft
- chevron_right Wertschöpfung in der Volkswirtschaftslehre
- chevron_right Die Wertschöpfung als Größe
- chevron_right Das Wichtigste zur Wertschöpfung:
Die Wertschöpfung bezeichnet das geldwirtschaftliche Ziel, die Produktivität von Tätigkeiten zu steigern.
Der Begriff der Wertschöpfung wird in verschiedenen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre, Finanzwirtschaft und Volkswirtschaftslehre eingesetzt. Aufgrund seiner Vielfältigkeit fällt es schwer, eine allgemeine Definition zu finden.
Stattdessen wird der Wertschöpfung in jedem Teilbereich eine eigene Bedeutung zugeschrieben.
Wertschöpfung in der Betriebswirtschaftslehre
In der Betriebswirtschaftslehre wird unter der Wertschöpfung der Beitrag verstanden, den ein Unternehmen zum Volkseinkommen leistet. Der Beitrag (Geldeinkommen) ergibt sich aus den Arbeitserträgen, Gemeinerträgen und den Kapitalerträgen.
Je höher das Geldeinkommen der einzelnen Unternehmen ausfällt, umso höher ist das Volkseinkommen. Zur Ermittlung des Geldeinkommens werden sämtliche Vorleistungskosten von der Gesamtheit an Erlösen abgezogen.
Wertschöpfung in der Finanzwirtschaft
In der Finanzwirtschaft spielt die Wertschöpfung bei Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle. Sie gibt an, wie hoch der Gesamtgewinn innerhalb eines Unternehmens oder einer Abteilung ausgefallen ist.
Bei der Berechnung der Wertschöpfung werden neben den Einkünften und den Ausgaben die damit verbundenen Zinsen und Inflationsraten berücksichtigt.
Wertschöpfung in der Volkswirtschaftslehre
Volkswirtschaftlich kann ein Unternehmen auch dann einen Beitrag leisten, wenn der Erwerbszweck in den Hintergrund rückt. Dies ist bei staatlichen Unternehmen und Hilfsorganisationen der Fall. Entsprechend wird ein Unternehmen nicht nach seinem finanziellen, sondern nach seinem nutzorientierten Beitrag eingestuft.
Die Wertschöpfung als Größe
Vielmals wird unter der Wertschöpfung der Gewinn verstanden, der mit einer Tätigkeit eingebracht werden kann. Demnach ist die Wertschöpfung die Gesamtleistung abzüglich der Vorleistungen.
Sollten die Einnahmen die Ausgaben übersteigen, liegt die Wertschöpfung im positiven Bereich. Andernfalls wird von einem Verlust gesprochen. Zur Ermittlung wird eine Tabelle mit einer Aufwandsseite und einer Ertragsseite aufgestellt.
Dabei gilt die Aufwandsseite als Input, wohingegen die Ertragsseite als Output bezeichnet wird. Als Wertschöpfung kann die Differenz von Output und Input gesehen werden.
Das Wichtigste zur Wertschöpfung:
- Fachbegriff vieler Wirtschaftsbereiche
- Größe zur Ermittlung der Produktivität
- Differenz von Output und Input
whatshot Beliebteste Artikel
- chevron_right Stakeholder und Shareholder
- chevron_right Nachhaltigkeit
- chevron_right Restbuchwert
- chevron_right Diskontieren
- chevron_right Soziale Ziele
- chevron_right Ökonomie
- chevron_right Schwellenländer
- chevron_right Antizyklische Fiskalpolitik
- chevron_right Vertragsfreiheit
- chevron_right Prokura