US GAAP
US GAAP verständlich & knapp definiert
Die Abkürzung US GAAP steht für United States Generally Accepted Accounting Principles. Diese Regelungen beinhalten allgemeine Vorschriften sowie eine hohe Anzahl an Vorschriften für Einzelfälle in der Bilanzierung von börsennotierten Unternehmen und Gesellschaften in den Vereinigten Staaten.Die US GAAP, United States Generally Accepted Accounting Principles, beschreiben die Grundsätze für ordnungsgemäße Buchführung in den Vereinigten Staaten. Auch sie bestehen unabhängig unserer nationalen Vorschriften und den Regeln der IAF IFRS. Grundsätzlich würden sie nur in den USA gelten. Damit aber auch Vergleichbarkeit mit amerikanischen Unternehmen möglich ist, besteht eine sehr enge Zusammenarbeit der dortigen Börsenaufsicht mit unseren Institutionen.
Sie werden und wurden eigentlich nicht zur direkten Anwendung geschaffen, wie etwa unsere Gesetze. Sie fassen Gerichtsentscheidungen über ehemals strittige Punkte zusammen und bereiten sie verständlich für ihre Adressaten auf. Sie entstanden daher auf Einzelfälle bezogen. Da in weiten Teilen der Welt und insbesondere den USA das sogenannte Case Law System vorherrscht, wo Urteile einen großen Bestandteil der aktuellen Rechtslage ausmachen, ist das eine sehr große Hilfe. Es ist sogar notwendig, damit alle Marktteilnehmer genau wissen, was im Endeffekt von ihnen erwartet wird und dass sie keine Risiken eingehen müssen.

In Geltung gelangen sie eher indirekt: die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde darf basierend auf die Urteile verbindliche Regeln aufstellen und somit haben es die dort ansässigen Unternehmer viel mehr Rechtssicherheit bei der Erstellung ihrer Abschlüsse.
Unterschiede inhaltlicher Natur zu den Regeln der IAF IFRS werden sorgfältig herausgearbeitet und es gibt anerkannte Verfahren zur Umrechnung, damit eine Vergleichbarkeit trotzdem möglich ist. Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit und man kann von einer weiteren Intensivierung zur Angleichung ausgehen.
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