Trendlinie


Kurz & einfach erklärt:

Trendlinie verständlich & knapp definiert

Viele ökonomische Variablen steigen regelmäßig in Zeitverlauf, so zum Beispiel die gesamtwirtschaftliche Leistung mit der Rate des Wirtschaftswachstums. In solch einem Fall kann man durch den Zeitverlauf dieser Variablen eine hypothetische Linie lege, die man als Trendlinie bezeichnet.

Die Trendlinie ist im Zuge der Chartanalyse ein sehr wichtiges Instrument. So werden Trendlinien zum Beispiel genutzt, um die Entwicklung von Aktienkursen oder von bestimmten Derivaten darzustellen. Die Trendlinie kennzeichnet einen Trend, also eine bestimmte Kursentwicklung. Steigt ein Aktienkurs zum Beispiel über einige Wochen hinweg an, würde man diese Entwicklung als Trend bezeichnen. Die Trendlinie würde demzufolge eine Verbindung der vorherigen Aktienkurse sein und im Chartdiagramm als eine Linie dargestellt werden. Gibt es zwei über- bzw. untereinanderliegende Trendlinien, handelt es sich um einen sogenannten Trendkanal.



Gruene Trendlinie auf Bildschrim
Die Trendlinie kennzeichnet einen Trend, also eine bestimmte Kursentwicklung.

Die Trendlinien sind besonders dann von Bedeutung, wenn sich ein Kurs aktuell von einer Linie entfernt. Denn dies ist für die Charttechniker meistens ein Anzeichen für eine Trendwende bzw. für steigende oder fallende Kurse. Die Trendlinie kann gleichzeitig eine Unterstützungs- oder eine Widerstandslinie sein. Eine Widerstandslinie würde einen bestimmten Kurs zeigen, an dem der Aktienkurs in der Vergangenheit oftmals „abgeprallt“ ist, es gibt also einen Widerstand.



Die Unterstützungslinie zeigt hingegen einen Kurs, unter den die Aktie in der Vergangenheit selten oder nie gefallen ist, weil es aus technischer Sicht dort eine psychologische Unterstützung gibt. 


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