Trading
Trading verständlich & knapp definiert
Trading bezeichnet den kurzfristigen Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren. Es ist eine Form der kurzfristigen Kapitalanlage, die auf möglichst volatile Kursbewegungen setzt und somit sehr spekulativ ausgerichtet ist. Trading weist somit ein vergleichbar hohes Risiko auf.- chevron_right Ziele des Tradings
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Kurzfristigen Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren wird als sogenanntes Trading bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine sehr spekulativ ausgerichtete Form der kurzfristigen Kapitalanlage.
Wie erwähnt findet Trading im Bereich der Wertpapiere, aber beispielsweise auch am Devisenmarkt („Forex“) statt. Voraussetzung für ertragreiches Trading sind möglichst volatile – also bewegliche – Kursbewegungen des Basiswertes, in den investiert wird.
Doch auch die Kostenstruktur für Käufe und Verkäufe des Basiswertes ist wichtig. Trading wird mit zunehmend niedrigeren Kosten immer lohnender für den Anleger, da so bereits geringe Kursbewegungen ertragreich sein können. Wichtig: Trading ist meist nur im Rahmen großer Anlagesummen möglich. Das Risikodes Trading sollte nicht unterschätzt werden, da auch bereits geringe Wertschwankungen zu hohen Verlusten führen können.
Ziele des Tradings
Von Trading ist zu sprechen, wenn Anleger Wertpapiere nur über eine äußerst kurze Zeitspanne hinweg halten. Zwischen An- und Verkauf liegen oft nur wenigen Tage oder gar Stunden. Ziel der Anleger ist es folglich nicht, ihr Kapital langfristig zu mehren. Vielmehr sollen möglichst schnell hohe Renditen erwirtschaftet werden, wobei das Risiko von Kapitalverlust ebenfalls sehr hoch ist.
Aus diesem Grund investieren Trader ihr Kapital häufig in solche Basiswerte, die als vergleichsweise volatil gelten. Das heißt, dass der Kurs des Underlyings innerhalb einer kurzen Zeitspanne stark schwanken kann. Dies ist beispielsweise bei Währungen der Fall, aber auch viele Rohstoffe und Aktien sehen sich einer hohen Volatilität ausgesetzt.
Trading mit Finanzderivaten
Um die Gewinne beim Trading weiter zu erhöhen, kaufen die Trader meist keine Aktien, Anleihen oder andere, herkömmliche Finanzinstrumente. Zum Einsatz kommen sogenannte Finanzderivate, die sich durch folgende Eigenschaften besonders für das Trading eignen:
- Hebel: Viele Derivate wie beispielsweise CFDs oder Zertifikate sind mit einem Hebel ausgestattet. Vereinfacht gesprochen kann der Investor hiermit seine Investitionssumme um ein Vielfaches erhöhen, wodurch sowohl mögliche Gewinne als auch Verluste überproportional stark auf das eigene Vermögen übertragen werden.
- Flexibilität: Wer ein Finanzderivat erwirbt, der kann nicht nur von steigenden Kursen eines Basiswerts profitieren. Möglich ist es auch, sogenannte Put-Positionen zu eröffnen. Dann erzielt der Trader einen Gewinn, wenn sich der Kurs des Underlyings verschlechtert.
- Kosten: Kauft ein Anleger ein Finanzderivat, das auf äußerst kurze Frist ausgelegt ist, so sind die Kosten oft geringer als bei tatsächlichen Aktienkäufen.
Wer beispielsweise eine CFD-Position eröffnet, kann hiermit auch auf fallende Kurse eines Basiswerts setzen. Wenn der Trader etwa einen Hebelfaktor von 50 nutzt, so werden sowohl die Gewinne als auch die Verluste der Position um den Faktor 50 erhöht. Somit ist das Trading zwar äußerst riskant, bietet aber gleichzeitig auch hohe Renditechancen.
Trading – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Trading bezeichnet den kurzfristigen Handel mit Wertpapieren
- Hierfür werden häufig Finanzderivate genutzt
- Beim Trading besteht ein hohes Verlustrisiko, wobei auch die Gewinnchancen groß sind
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