Selbstmanagement


Kurz & einfach erklärt:

Selbstmanagement verständlich & knapp definiert

Selbstmanagement bezeichnet die Fähigkeit, effizient, motiviert und mit der nötigen Ausdauer seinen Tag zu gestalten. Vor allem im Arbeitsalltag spielt diese Kompetenz eine wichtige Rolle. Sie ist für alle Arbeitenden wichtig, unabhängig davon, ob sie in der Hierarchie unten stehen oder eine Führungsposition besetzen oder als Selbstständige ihr Pensum zu bewältigen haben.
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Wege zum Selbstmanagement

Um zu einem Selbstmanagement zu gelangen, das befähigt, den Arbeitsalltag bewusst, erfolgreich und vor allem trotz aller Anforderungen ohne schädlichen Stress zu kommen, sind diese Punkte wichtig:

  • Die Planung des Arbeitstages
  • Eine durchdachte Organisation
  • Einbringen von Motivation
  • Die konkrete Zielsetzung
Nur, wenn diese vier Punkte erlernt und ausdauernd umgesetzt werden, gelingt Selbstmanagement.

Der kleine Schritt im Selbstmanagement

Wie funktioniert Selbstmanagement?
Seine Aufgaben im Voraus zu planen, sie genau zu definieren und die Zeit, die sie in Anspruch nehmen, zu kennen, ist Grundvoraussetzung. Bereits zu Arbeitsbeginn wird der Tagesablauf festgelegt. Ein großzügiger Zeitpuffer für unvorhergesehene Arbeiten beugt gegen Stress vor. Auch Teamaufgaben haben ihren zeitlich festlegten Rahmen in diesem Arbeitsplan.

Priorisieren und Delegieren

Die besseren Entscheidungen trifft, wer für sich selber Regeln aufstellt, was Priorität hat, was warten kann und was generell am besten an Teamkollegen und Unterstellte abzugeben ist. So bleibt die Übersicht über die Tagesarbeit erhalten und Zeitnot aus. Seine eigenen Kompetenzen und die der Mitarbeiter richtig einschätzen zu können ist wichtig. Nicht jedem liegt alles, aber für alle Aufgabenbereiche findet sich jemand, der richtig gut darin ist.

Selbstmanagement mit Ziel

Wer im Leben kein Ziel hat, verläuft sich! Auch wenn diese Aussage als Binsenweisheit erscheinen mag, so ist sie dennoch richtig. Während im Arbeiter- und Angestelltenverhältnis die großen Ziele oft vorgegeben sind, so wissen Gewerbetreibende und Freiberufler oft allzu gut um die Tücken der vermeintlichen Vorteile der Selbstständigkeit. Ein genaues Ziel, festgelegt mit Zeit, Datum und Umfang, hilft bei der täglichen Etappe ebenso wie bei der Planung um Jahre voraus.

Flexibles Selbstmanagement

Stur auf ein Ziel fixiert zu sein und es trotz widriger Umstände mit allen Mitteln erreichen zu wollen, hat nur selten noch mit Selbstmanagement zu tun. Zu dieser Kompetenz gehört es, in regelmäßigen Abständen Selbstreflexion zu betreiben und zu überprüfen, ob und wie weit doch vom vorgenommenen Ziel abgewichen werden sollte. Verbissenheit schadet, der Arbeit und der Gesundheit.

Motivation als Erfolgsfaktor

Nicht immer ist es einfach, den ganzen Tag, eine Arbeitswoche oder gar über einen längeren Zeitraum hinweg motiviert zu sein. Für seine Aufgabe zu brennen ist aber Teil eines erfolgreichen Selbstmanagements. Fehlt dieses Feuer über lange Strecken, so muss es nicht immer an der Persönlichkeitsstruktur liegen. Mitunter liegt es am Aufgabenbereich, hier lohnt es sich, über einen Berufswechsel nachzudenken.

Selbstmanagement mit System

Zu einem gelungenen Selbstmanagement gehört eine Methode, die alltagstauglich ist, Spaß macht und deshalb zur dauerhaften Angewohnheit wird. Dabei ist es nicht notwendig, für sich selbst eine Vorgehensweise zu entwickeln und zu testen. Einfacher tut sich, vor allem bei den ersten Schritten, wer sich bewährte Methoden ansieht und die passende adaptiert. So gut wie jede Methode lässt sich individuell abwandeln und auf dem persönlichen Erfolgsweg einsetzen.

Smart arbeiten

Smart sein ist mehr als ein Wunsch. Unter anderem steht der Name steht für

  • Spezifisch - genaue Beschreibung der Ziele
  • Messbar - Fakten bieten Orientierung
  • Attraktiv - Motivation und Spaß dürfen nicht verloren gehen
  • Realistisch - das Vorhaben muss realisierbar sein
  • Termingerecht - eine zeitliche Bindung hilft zum Erfolg
Diese Methode ist nicht neu, sie existiert seit 1956. Auch weitere Selbstmanagement-Methoden berufen sich auf die Deutung der Anfangsbuchstaben. Die Alpenmethode macht sich neben den Punkten Aufgaben, Länge festlegen, Pufferzeit, Entscheidungen priorisieren und Nachkontrollieren auch die Wortbedeutung selbst zu eigen: Wer einen Berg an Arbeit abtragen möchte, fährt mit der Alpenmethode gut.

Die Wichtigkeit erkennen

Um sich und der Aufgabe gerecht zu werden, heißt es nicht nur Kräfte und Zeit einzuteilen. Das richtige Werten der anfallenden Arbeiten ist ebenfalls ein unerlässlicher Schritt, wenn Selbstmanagement gelingen soll. Hier helfen Methoden, die zu Erledigendes nach Priorität ordnen, wie zum Beispiel die ABC-Methode. A wird sofort und persönlich gemacht, B kann warten oder abgegeben werden, C wird abgegeben oder einfach als erledigt betrachtet.

Zusammenfassung Selbstmanagement

  • Ziele exakt definieren
  • Motiviert und flexibel bleiben
  • Bewährte Methoden adaptieren

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