Rohstoffe
Rohstoffe verständlich & knapp definiert
Als Rohstoffe werden solche Erzeugnisse bezeichnet, die vollkommen unverarbeitet in der Natur vorkommen. Beispielsweise ist Eisenerz ein Rohstoff, hingegen wäre das hieraus produzierte Metall bereits ein herkömmliches Gut.- chevron_right Eigenschaften und Unterscheidungsmerkmale von Rohstoffen
- chevron_right Unterschied Rohstoffe, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe
- chevron_right Beispiele für Rohstoffe
- chevron_right Rohstoffe – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die bis auf die Lösung aus ihrer natürlichen Quelle noch nicht bearbeitet wurden. Diese Stoffe werden entweder direkt konsumiert oder als Arbeitsmittel für weitere Verarbeitungsstufen in der Produktion verwendet. Auch der Einsatz im Bauwesen oder als Energieträger ist möglich.
Eigenschaften und Unterscheidungsmerkmale von Rohstoffen
Es ist nur dann von Rohstoffen zu sprechen, wenn diese absolut unbehandelt sind. Beispielsweise handelt es sich bei Stahl oder Benzin nicht um einen Rohstoff, auch wenn dies umgangssprachlich oft der Fall ist. Denn beide Produkte können erst durch die industrielle Behandlung von Rohöl bzw. Eisen erzeugt werden.
Zu unterscheiden ist dabei zwischen Primärrohstoffen und Sekundärrohstoffen. Letztere werden im Gegensatz zu den Primärrohstoffen nicht aus natürlichen Quellen, sondern dem Recycling gewonnen. Darüber hinaus lassen sich Rohstoffe auf Basis der Erneuerbarkeit voneinander unterscheiden. So existieren regenerierbare Stoffe wie etwa Holz oder Weizen, die aufgrund ihrer natürlichen Begebenheiten nachwachsen. Erdöl oder Metalle sind hingegen über Millionen von Jahren entstanden, so dass ihr Nachwachsen nicht aktiv vom Menschen gefördert werden kann.
Unterschied Rohstoffe, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe
In der Bilanz werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zusammengefasst. Jedoch unterscheiden sich die drei Arten im Detail voneinander. Dabei bildet der Rohstoff immer den Hauptbestandteil eines Produkts und geht direkt in das Produkt ein. Ob der Rohstoff selbst hergestellt oder fremdbezogen wurde, ist für die Definition irrelevant.
Hingegen gelten Hilfsstoffe lediglich als ein Nebenbestandteil des Produkts. Beispielsweise handelt es sich um Farbe, mit der ein aus dem Rohstoff Holz geformter Stuhl bemalt wird. Betriebsstoffe werden hingegen für die Herstellung der Produkte an sich benötigt und dabei verbraucht. Sie befinden sich nicht mehr im Endprodukt, was beispielsweise bei Leim für Holzverbindungen von Stühlen der Fall ist.
Beispiele für Rohstoffe
Die Zahl der Rohstoffe ist durch natürliche Gegebenheiten begrenzt. Es finden sich dennoch zahlreiche Beispiele, wobei insbesondere Öl, Kohle und Eisen zu den meistgenutzten Rohstoffen in der industriellen Verarbeitung zählen. Doch auch nachwachsende Rohstoffe werden in der Industrie häufig verwendet. Dazu zählen beispielsweise Holz oder Weizen.
Rohstoffe – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Rohstoffe sind unverarbeitete Stoffe, die entweder konsumiert oder weiterverarbeitet werden
- Zu unterscheiden ist zwischen regenerierbaren und nicht-erneuerbaren Rohstoffen
- Beispiele für Rohstoffe sind etwa Holz oder Erdöl, nicht aber Benzin oder Stahl
whatshot Beliebteste Artikel
- chevron_right Stakeholder und Shareholder
- chevron_right Nachhaltigkeit
- chevron_right Restbuchwert
- chevron_right Diskontieren
- chevron_right Soziale Ziele
- chevron_right Ökonomie
- chevron_right Schwellenländer
- chevron_right Antizyklische Fiskalpolitik
- chevron_right Vertragsfreiheit
- chevron_right Prokura