Qualitätssicherung
Kurz & einfach erklärt:
Qualitätssicherung verständlich & knapp definiert
Die Qualitätssicherung ist dafür zuständig, dass konstant eine hohe Qualität der Produkte sichergestellt wird. Im Unternehmen wird dies meist im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystem organisiert.notes Inhalte
- chevron_right Statische und dynamische Qualitätssicherung
- chevron_right Optimierungsprozesse
- chevron_right Zusammenfassung Qualitätssicherung
Unter Qualitätssicherung wird ein Maßnahmenbündel zur Sicherstellung einer konstant hohen Produktqualität verstanden. Der Begriff der Qualitätssicherung ist in einer deutschen Industrienorm (DIN) definiert. Mithin wird zwischen einer statischen und dynamischen Qualitätssicherung unterschieden. In einem Unternehmen wird auch von einem Qualitätsmanagmentsystem (QMS) gesprochen.
Statische und dynamische Qualitätssicherung
Eine statische Qualitätssicherung zeichnet sich dadurch aus, dass bestimmte Parameter extern vorgegeben sind. Zwischen den Vertragspartnern (meist Lieferant und Kunde) wird ein Toleranzbereich definiert, innerhalb dessen die Ergebnisse liegen müssen. Ein typisches Beispiel sind Fertigungsteile, die später in der Produktion des Kunden passgenau eingesetzt werden müssen.
Werden die Zielvorgaben nicht erfüllt, können solche Teile unter Umständen nicht verwendet werden. Zur Sicherung der Qualität werden in vorgegebenen Zeitintervallen Audits beim Lieferanten durchgeführt, bei denen die Fertigungsprozesse hinsichtlich der einzuhaltenden Zielvorgaben genau überprüft werden. Im Anschluss eines bestandenen Audits erhält der Lieferant von seinem Kunden eine Zertifizierung ausgestellt. Bei der dynamischen Qualitätsvorgaben gibt es keine Vorgaben hinsichtlich der zu erzielenden Qualität. Vielmehr muss das Unternehmen selbst definieren, welche Vorgaben zu erfüllen sind. Einmal festgelegte Vorgaben können sich im Zeitablauf, beispielsweise durch Entwicklung eines neuen Fertigungsverfahrens, ändern.
Optimierungsprozesse
Ein Optimierungsprozess ist immer ein Kreislauf, der einen Ausgangszustand, in dem eine Qualitätsvorgabe nicht eingehalten werden kann, in einen verbesserten Zustand überführt. Um dies zu erreichen, müssen entsprechende Verbesserungsmaßnahmen implementiert werden, die, je nach Einzelfall, unterschiedlicher Art sein können. Wichtig ist, dass das neue Ergebnis mit dem alten Ist-Zustand verglichen wird und sämtliche Schritte umfassend dokumentiert werden. So kann verhindert werden, dass bei weiteren Optimierungsmaßnahmen bereits abgestellte Fehlerquellen wieder reaktiviert werden.
Zusammenfassung Qualitätssicherung
- die Qualitätssicherung stellt ein Maßnahmenbündel zur Sicherstellung einer konstant hohen Produktqualität dar
- es wird zwischen statischer und dynamischer Qualitätssicherung unterschieden
- zur Sicherstellung der Qualität werden in festen Zeitintervallen Audits beim Zulieferer durchgeführt
- über einen Optimierungskreislauf wird ein Ausgangszustand in einen verbesserten neuen Zustand überführt
- dabei müssen sämtliche Schritte genau dokumentiert werden
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