Produktionssysteme
Kurz & einfach erklärt:
Produktionssysteme verständlich & knapp definiert
Produzierende Unternehmen verarbeiten bestimmte Güter zu Endprodukten. Dieser Input-Output-Prozess wird mit allen Einzelheiten als Produktionssystem bezeichnet. Produktionssysteme können somit ganze Fertigungshallen, aber auch einzelne Herstellungsprozesse darstellen.notes Inhalte
- chevron_right Die Grundlagen: Input, Output, Throughput
- chevron_right Wesentliche Unterschiede bei Produktionssystemen
- chevron_right Produktionssysteme im Überblick:
Der Begriff Produktionssysteme beschreibt unterschiedliche Einheiten innerhalb des Herstellungsprozesses. Es lassen sich komplette Fabriken ebenso wie einzelne Fertigungslinien als Produktionssystem bezeichnen.
Die Grundlagen: Input, Output, Throughput
In Werkstätten und Fabriken verarbeiten Unternehmen bestimmte Güter zu Endprodukten. Dafür setzen sie unter anderem Rohstoffe, Anlagen und Arbeitskräfte ein. Alle diese Produktionsfaktoren gelten in der Systemlehre als Input. Die fertigen Produkte zählen zum Output. Zu dieser Kategorie gehören auch Abwasser, Müll und andere Überbleibsel. Als dritte Bezeichnung verdient der Throughput Erwähnung, der den Veränderungsprozess der Güter während der Herstellung darstellt. Dieses wissenschaftliche Modell bietet bei der konkreten Organisation wertvolle Hilfe, zum Beispiel bei folgenden Fragen:
- Wie verhält sich der Input der Rohstoffe zum Output an Produkten? Lassen sich die Rohstoffe effizienter verwenden und lässt sich der Abfall reduzieren?
- Lässt sich der Throughput so optimieren, dass die Qualität des Outputs steigt?
Wesentliche Unterschiede bei Produktionssystemen
Produktionssysteme unterscheiden sich zum Beispiel beim Grad der Automatisierung. Während in Werkstätten Angestellte viele Arbeitsschritte in Handarbeit erledigen, setzen die meisten Fabriken auf eine weitgehende Automatisierung. Innerhalb von Industriebetrieben gibt es jedoch große Unterschiede, die sich anhand von zwei Aspekten erklären lassen:
- Einige Arbeiten lassen sich ausschließlich manuell realisieren.
- Die Kosten: Anlagen erfordern hohe Investitionen, diese müssen sich auszahlen. Arbeitskräfte können sich als als günstiger erweisen, das trifft insbesondere in Niedriglohnländern zu.
Mit der Kapazität und der Flexibilität existieren zwei weitere Unterscheidungsmerkmale. Flexibilität bedeutet die Anpassungsfähigkeit eines Produktionsprozesses. Es fragt sich beispielsweise, ob Unternehmen mit einer Fertigungslinie nur ein Produkt oder vielfältige Produkte herstellen können.
Produktionssysteme im Überblick:
- unterschiedlich große Einheiten bei der Herstellung
- Input, Output und Throughput als drei Kategorien
- theoretisches Modell ermöglicht praktische Überlegungen
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