Phantom Stocks
Phantom Stocks verständlich & knapp definiert
Phantom Stocks sind virtuelle Wertpapiere, die von Nicht-Aktiengesellschaften an Mitarbeiter emittiert werden. Dadurch werden die Mitarbeiter direkt am Unternehmensgewinn beteiligt, ohne dass das Unternehmen selbst wirklich einen Börsengang vollziehen müsste.- chevron_right Vergabe von Phantom Stocks
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- chevron_right Phantom Stocks – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Bei Phantom Stocks (deutsch Phantomaktie) handelt es sich um eine variable Vergütungsmethode von Mitarbeitern. Dabei erhalten die Mitarbeiter in Abhängigkeit von ihrer Leistung imaginäre Wertpapiere.
Vergabe von Phantom Stocks
Grundsätzlich können nur Aktiengesellschaften auch wirklich Aktien zu emittieren. Andere Rechtsformen haben jedoch die Möglichkeit, sogenannte Phantom Stocks an Mitarbeiter auszugeben. Hierbei handelt es sich um imaginäre Anteile am Unternehmen, weil die Firma selbst keine Aktien ausgeben kann. Dennoch werden die Wertpapiere in der Praxis wie echte Aktien behandelt.
Konkret emittiert werden Phantom Stocks als variables Vergütungsmodell:
- Mitarbeiter erhalten ihr Grundgehalt.
- Zusätzlich bekommen sie Phantom Stocks und damit (imaginäre) Anteile am Unternehmen.
- Dadurch erhöht sich die Mitarbeitermotivation spürbar.
Motivierend wirken die Phantom Stocks dabei gleich in zwei verschiedene Richtungen. Zum einen erhält der Mitarbeiter ganz grundsätzlich mehr Gehalt, eben weil er zusätzlich zum Grundgehalt noch Phantom Stocks bekommt. Zum anderen identifiziert sich der Mitarbeiter deutlich stärker mit seinem Arbeitgeber. Schließlich ist er – wenn auch nur virtueller – Teilhaber des Unternehmens. Es besteht für den Mitarbeiter damit ein Anreiz, den Unternehmensgewinn möglichst hoch ausfallen zu lassen.
Bewertung von Phantom Stocks
Die fiktiven Aktien werden auf Basis realer Kalkulationen an Mitarbeiter ausgegeben. So berechnet das Unternehmen zunächst seinen eigenen Wert, den es am Kapitalmarkt hätte. Auf dieser Basis können dann ein „virtueller Börsengang“ erfolgen, der jedoch rein internen Zwecken dient. Teilweise schütten die Unternehmen sogar Dividenden auf Gewinne an die Inhaber der Phantom Stocks aus.
Phantom Stocks – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Phantom Stocks sind virtuelle Wertpapiere
- Sie werden von Nicht-Aktiengesellschaften virtuell emittiert
- Durch die virtuelle Ausgabe der Anteile soll die Motivation der Mitarbeiter gesteigert werden
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