Ökonomische Ziele


Kurz & einfach erklärt:

Ökonomische Ziele verständlich & knapp definiert

Bei ökonomschen Zielen handelt es sich um die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Die ökonomischen Ziele spiegeln den Erfolg des unternehmerischen Handelns wider. Dazu zählen z.B. die Liqidität sowie das Erzielen von Gewinnen.
notes Inhalte

Die ökonomischen Ziele eines Unternehmens umfassen insbesondere das Bereithalten einer ausreichenden Liquidität und das Erzielen von Gewinnen. Dabei handelt es sich um die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, von denen das Überleben einer Firma abhängt. Darüber hinaus streben Inhaber und Investoren weitere Ziele wie eine möglichst hohe Umsatzrentabilität an.

Liquidität und Gewinn als Basis

Unternehmen müssen stets über genügend finanzielle Mittel verfügen, ansonsten droht die Zahlungsunfähigkeit. Liquidität, die sich unter anderem durch Einnahmen oder Kredite sicherstellen lässt, fungiert deshalb als wichtigstes betriebswirtschaftliches Ziel. Zudem müssen Firmen zumindest perspektivisch Wirtschaftlichkeit erreichen. Eine pauschale Aussage gibt es nicht: Ein kleiner Handwerksbetrieb sollte zum Beispiel vergleichsweise rasch Gewinne erwirtschaften, da die Banken nur begrenzt Kredite gewähren. Ein großes, an der Börse notiertes Internet-Unternehmen verfügt meist über mehr Zeit, da sich Aktionäre und Geldgeber in der Hoffnung auf spätere hohe Gewinne geduldiger zeigen.

Vielfältige weitere Ziele

Zusätzlich können Unternehmensinhaber noch zahlreiche andere ökonomische Ziele formulieren. Sie können beispielsweise eine bestimmte Umsatzrendite oder ein Mindestmaß an Produktivität anvisieren. Weitere Ziele können das Umsatzwachstum und Marktanteile darstellen. Auch die Höhe der Dividendenausschüttung bei Aktiengesellschaften lässt sich als Ziel anstreben. Bei diesen Zielen kommt es auf die Firmenstrategie und auf die Ansprüche der Besitzer an. Manche begnügen sich mit den bisherigen Marktanteilen und den Umsätzen, andere realisieren einen offensiven Wachstumskurs. Die einen setzen auf eine nachhaltige Entwicklung des bisherigen Angebots, die anderen kaufen offensiv Unternehmen auf und erweitern ihre Produktpalette.

Volkswirtschaftliche Ziele

In der Volkswirtschaft existieren ebenfalls ökonomische Ziele, die mit privatwirtschaftlichen Zielen in Konkurrenz stehen können. So will Wirtschaftspolitik die Arbeitslosigkeit reduzieren, während Unternehmen teilweise mit Entlassungen ihre Kosten senken und ihren Gewinn erhöhen. Weitere Ziele in einer Volkswirtschaft:

  • Wirtschaftswachstum
  • Inflationsrate auf einem ökonomisch verträglichen Maß halten
  • hohe Steuereinnahmen
  • ausreichende Finanzierung der Staatsaufgaben

Ökonomische Ziele in Stichpunkten:

  • gemessen in betriebs- oder volkswirtschaftlichen Kennzahlen
  • bei Firmen Liquidität und Gewinne überlebenswichtig
  • viele weitere ökonomische Ziele beruhen auf den jeweiligen Ansprüchen

Weiterführende Artikel:

Absatz: Mit dem Terminus Absatz wird die durch ein Unternehmen von einem Gut oder einer Dienstleistung in einer bestimmten Zeitspanne ...


Vermögen: Unter den Begriff Vermögen fallen alle Güter und Rechte, die Unternehmen, Privathaushalte und der Staat besitzen. Diese Kategorie ...


Abgrenzung (zeitlich): Eine Abgrenzung in zeitlicher Hinsicht erfolgt, um die Erfolgsermittlung (Gewinne, Verluste) periodengerecht durchführen zu ...


Accounting: Unter Accounting ist die systematische Erfassung und Überwachung der in einem Unternehmen entstehenden Geld- und Leistungsströme ...


Akkordlohn: Der Akkordlohn wird auf Basis des Mengenergebnisses pro Zeiteinheit vergeben. Dabei ist zwischen Zeit- und Geldakkord zu unterscheiden, ...


Aktivkonto: Mit dem Begriff Aktivkonto wird in der Betriebswirtschaftslehre ein Bestandskonto bezeichnet, das sich aus einer Unternehmensbilanz ableiten ...

whatshot Beliebteste Artikel