Neue Medien
Kurz & einfach erklärt:
Neue Medien verständlich & knapp definiert
Der Begriff "Neue Medien" bezeichnet immer die jeweiligen Medien, welche gerade als "neu" betitelt werden können oder einfach zuletzt erschienen und in der Massennutzung angelangt sind. Folglich sind die Medien, die tatsächlich als "neu" bezeichnet werden, auch einem ständigen Wandel unterlegen. Im 21. Jahrhundert sind es vor allem das Internet mitsamt mobiler Endgeräte, welche unter diesem Begriff zusammengefasst werden.notes Inhalte
- chevron_right Der Wandel der "neuen Medien"
- chevron_right Bestimmendes Merkmal zur Abgrenzung der heutigen "neuen Medien"
- chevron_right Eigenschaften der neuen Medien
- chevron_right Zusammenfassung "Neue Medien":
Der Wandel der "neuen Medien"
Noch in den Anfängen des 20. Jahrhunderts war es das Radio, später der TV, welcher zu den "neuen Medien" zählte. Zuvor gab es natürlich auch schon Zeitungen und diverse Printmagazine, wobei der Begriff damals noch keine Verwendung fand - aufgrund der generellen Begrenzung der Medien auf eben die zwei genannten Beispiele. Eine Untergliederung zwischen "alten" und "neuen" Medien wurde erst dann notwendig, als sich tatsächlich mehr Massenmedien verbreiteten, was vor allem dem technologischen und später dem digitalen Fortschritt zu verdanken ist.Wirklich prominent trat der Begriff eigentlich erst in den 1970er-Jahren auf, wobei er schon damals alle "Verfahren" und "technologischen Mittel" bezeichnete, die mit Hilfe von neuartigen Innovationen und Technologien arbeiteten. So fand in der Folge davon auch immer wieder ein kontinuierlicher Wandel statt, weil sich zugleich die Medienlandschaft nachhaltig veränderte. Einige weitere Beispiele, die zu ihrer Zeit ebenfalls als "neue Medien" bezeichnet worden, sind beispielsweise:
- der Videotext beim TV
- Satellitenfernsehen
- die erste Inkarnation von E-Mail und dem WWW
- CD-ROM, gefolgt von DVD und schließlich von USB-Sticks und Blu-Ray als Datenträger
Bestimmendes Merkmal zur Abgrenzung der heutigen "neuen Medien"

Waren die Kommunikationswege beim Fernsehen oder Radio noch einseitig, können soziale Netzwerke wie auch das Internet selbst mitgestaltet werden, wodurch sich die neuen Medien heutzutage durch wesentlich mehr Interaktion auszeichnen. Ebenso hat dieser Umstand auch dazu geführt, dass sich hinter dem Oberbegriff der einzelnen Medien weit mehr als nur einige Vertreter sammeln, wie das zum Beispiel früher noch bei Radiosendern oder Zeitungen der Fall war. Heutzutage steht den Menschen mit diesen neuen Medien eine schier unendlich lange Liste verschiedener Möglichkeiten zur Verfügung, welche gewissermaßen alle auf das Internet als dahinter liegende Plattform aufbauen.
Eigenschaften der neuen Medien
In der Wissenschaft werden zur Abgrenzung weiterhin immer drei Begriffe verwendet und definiert, welche den Unterschied deutlich hervorheben:Virtualität:
- die Alternative zur primären Wirklichkeit, folglich eine künstliche (digitale) und beeinflussbare Welt (zweiseitige Kommunikation)
Hypertext:
- die direkte Verbindung von Inhalten (Apps auf dem Smartphone oder beispielsweise Links im Internet)
Interaktivität:
- umfasst die wechselseitige Aktivität zwischen dem Menschen und dem technischen Medium, wie eben beispielsweise dem Smartphone oder dem Internet
Aufgrund dieser Tatsache findet auch immer wieder eine Vermischung zwischen unterschiedlichen Medienformen und -formaten statt, gut ersichtlich beispielsweise anhand einer Webseite, auf der sich sowohl Bilder als auch Text und teilweise noch Videos oder Audioformate (Podcasts) zeitgleich befinden. Zudem können die mit den neuen Medien verbundenen Geräte, wie beispielsweise Tablets, mehrerer dieser Formate zeitgleich tragen und wiedergeben.
Zusammenfassung "Neue Medien":
- ein Begriff im stetigen Wandel, der heute vor allem über die Digitalisierung definiert wird
- in enger Verbindung mit dem Internet und allen daran gekoppelten Geräten und Inhalten
- Vermischung von Formaten und zweiseitige Kommunikationswege sind bestimmend
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