Money Management
Money Management verständlich & knapp definiert
Als Money Managment bezeichnet man eine Anlagestrategie im Wertpapierhandel, mit dem Ziel das Risiko eines Wertpapierdepots zu senken. Wertpapiere werden nur bis zu einer bestimmten Positionsgröße im Depot gehalten. Überschreitet der Wert eines Wertpapiers die, für dieses maximal festgelegte Positionsgröße, wird der Überschuss veräußert. Fällt der Kurs hingegen unter einen bestimmten Wert wird die Position durch Verkauf geräumt.- chevron_right Wie funktioniert Money Management?
- chevron_right Wieso ist Money Management so wichtig?
- chevron_right Welche Money Management Strategien helfen Anfängern?
- chevron_right Money Management – Zusammenfassung
Money Management ist eine Strategie im Wertpapierhandel, um das Risiko eines Wertpapierdepots zu senken. Erreicht wird dies durch Größenfestlegung einzelner Bestandteile eines Wertpapierportfolios Trader, die Money Management Strategien anwenden, sind das Pendent zu Spekulanten.
Wie funktioniert Money Management?
Um das Risiko eines Portfolios steuern zu können, müssen die Risiken der einzelnen Handelspositionen begrenzt werden. Jedes Wertpapier im Depot erhält eine maximale Positionsgröße. Steigt der Kurs einer Aktie über diese Positionsgröße, wird der Überschuss verkauft. Je nach Risiko des Wertpapieres wird eine höhere oder niedrigere Positionsgröße festgelegt. Sinkt der Kurs unter einen zuvor festgelegten Wert, greift die eingebaute Stopp-Loss Order, welche die Aktie zu einem festgelegten Kurs verkauft.
Wieso ist Money Management so wichtig?
Der Wertpapierhandel ist in ständiger Bewegung und daher wird jeder Teilnehmer auch Verluste einstecken müssen. Eine einfache Beispielrechnung zeigt, wie wichtig eine Risiko-Strategie im Wertpapierhandel ist:
Wird das bislang genutzte Kapital verdoppelt, reicht schon ein Verlust von 50 Prozent und das Kapital steht wieder auf dem Stand wie vor der Verdoppelung. Im umgekehrten Fall ist eine Verdoppelung nötig, um einen Verlust von 50 Prozent wieder auszugleichen.
Welche Money Management Strategien helfen Anfängern?
- Liquiditätsreserve:
Die einfachste Strategie ist, nicht das gesamte Depotkapital zu investieren, sondern eine Liquiditätsreserve anzulegen.
- Ein-Prozent-Strategie:
Bei der Ein-prozent-Strategie wird nur so viel in eine Position investiert, dass im schlimmsten Fall diese Position nur einen Verlust von einen Prozent des Gesamtkapitals ausmacht.
Bei der Ein-Prozent-Strategie ist es wichtig, das Gesamtrisiko einzubeziehen. Der Gesamtverlust sollte in der Regel zehn Prozent nicht überschreiten. Die maximale Positionsgröße sollte nicht mehr als 25 Prozent des gesamten Depotwertes betragen, auch wenn die Aktie im Ein-Prozent-Bereich liegen würde.
Money Management – Zusammenfassung
- gute Strategie für Anfänger im Wertpapierhandel
- senkt das Risiko hohe Verluste mit dem Depot zu fahren
- Money Management Trader agieren entgegengesetzt zu Spekulanten
whatshot Beliebteste Artikel
- chevron_right Eurobonds
- chevron_right Bezugsverhältnis
- chevron_right Rendite
- chevron_right Gezeichnetes Kapital
- chevron_right Kapitalmarkt
- chevron_right Swaps
- chevron_right Kryptowährung
- chevron_right Zinsswap
- chevron_right Dividende
- chevron_right Spekulationsblase