Kapitalanlage
Kapitalanlage verständlich & knapp definiert
Nicht benötigtes Kapital möchte jeder Anleger möglichst gewinnbringend (Rendite) anlegen. Je nach Art der Kapitalanlage sind Renditehöhe, Risikohöhe und Liquiditätseinsatz unterschiedlich.- chevron_right Das magische Dreieck
- chevron_right Gibt es „die beste“ Anlage?
- chevron_right Welche Kapitalanlagen gibt es?
- chevron_right Kapitalanlage – Zusammenfassung
Eine Investition von Geldbeträgen zur Erzielung einer Rendite wird Kapitalanlage genannt. Bei Kapitalanlagen ist die Rendite umso höher, je mehr Risiko der Anleger bereit ist einzugehen. In welcher Form ein Kapitalanleger sein Geld anlegt, liegt ganz in der Entscheidung des Anlegers. Die Anzahl an Kapitalanlagemöglichkeiten ist beinahe grenzenlos.
Das magische Dreieck
Die drei Faktoren Rendite, Liquidität und Risiko bilden das magische Dreieck der Kapitalanlage. Sie wirken sich auf gegenteilige Weise aus. Möchte ein Anleger den Werterhalt seiner Kapitalanlage sicherstellen, wird er sich für eine risikoarme Anlage entscheiden und sein Portfolio breit streuen. Dies hat zur Folge, dass Liquidität und Rendite geschmälert werden.
Nimmt der Anleger ein höheres Risiko in Kauf, ist die Rendite in der Regel bedeutend höher. Größtmögliche Liquidität hat ein Anleger, wenn er seine Geldanlage auf einem Sparbuch oder Tagesgeldkonto anlegt. Bei diesen Kapitalanlagen ist das Vermögen sehr schnell abrufbar, ein Risiko kaum vorhanden. Allerdings bietet diese Art der Kapitalanlage kaum Rendite.
Gibt es „die beste“ Anlage?
So einfach lassen sich Kapitalanlagen leider nicht klassifizieren. Der Grund sind die verschiedenen Motivationen der Anleger. Jeder Anleger hat von einer Kapitalanlage eigene Vorstellungen. Während für den einen eine Kapitalanlage in Immobilien das richtige ist, ist für den anderen der kurzfristige Wertpapierhandel in risikoreichen Fonds die perfekte Anlageart. Anleger sollten sich im Vorfeld einer Kapitalanlage überlegen, welchen Zweck sie mit der Anlage verfolgen und welche Risiken sie eingehen möchten.
Welche Kapitalanlagen gibt es?
Kapitalanlagen gibt es in verschiedensten Formen. Nachstehend eine grobe Übersicht der bekanntesten Kapitalanlagenformen:
- Einlagen in Form von Termingeld-, Tagesgeld-, Kontokorrent- oder Sparkonten.
- Kapitallebensversicherungen und andere Altersvorsorgeversicherungen.
- Bausparverträge.
- Wertpapiere, Anleihen, Schuldverschreibungen, Fondssparen.
- Beteiligungen an Unternehmen
- Immobilienkäufe zur Weitervermietung.
- Kauf von Pflegeimmobilien.
- Investments in Edelmetalle und Rohstoffe.
Die Aufzählung ist nicht vollständig, lässt allerdings die große Anzahl unterschiedlicher Kapitalanlageformen erahnen.
Kapitalanlage – Zusammenfassung
- Kapitalanlage bezeichnet immer die Anlage von Geld, zur Erzielung einer Rendite.
- Die drei Faktoren, die sich je nach Kapitalanlage sehr stark unterscheiden können, sind Risiko, Rendite und Liquidität.
- Welche Anlageform die beste ist, muss anhand der Wünsche des Anlegers geprüft werden.
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