Investor Relations
Investor Relations verständlich & knapp definiert
Investor Relations sind eine Aufgabe bzw. ein Feld der Unternehmenskommunikation. Dabei kommunizieren Unternehmen mit Investoren, Analysten und Finanzmedien, um die Erwartungen des Marktes bezüglich der Unternehmensbewertung möglichst passgenau beeinflussen zu können.- chevron_right Erklärung: Was ist Investor Relations?
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- chevron_right Investor Relations – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Investor Relations ist ein Handlungsfeld der Unternehmenskommunikation. Konkret pflegen Aktiengesellschaften hier die Kontakte zu Aktionären und Investoren, Analysten sowie Finanzmedien.
Erklärung: Was ist Investor Relations?
Insbesondere Aktiengesellschaften, aber auch andere Kapitalgesellschaften verfügen oftmals über Investoren. Sofern die Unternehmen vergleichsweise groß sind, befassen sich auch Analysten und Finanzmedien mit den Konzernen. Im Rahmen der Investor Relations wird dabei direkt mit diesen drei Gruppen kommuniziert, wobei folgendes auf Folgendes zu achten ist:
- Vorwissen: Die drei Gruppen verfügen über unterschiedlich hohes Vorwissen. So sind Finanzanalysten in der Regel deutlich besser über generelle, finanzwirtschaftliche Theorien informiert als beispielsweise Investoren.
- Erwartungen: Auch die Erwartungen unterscheiden sich. So möchten die Finanzmedien natürlich möglichst gute Schlagzeilen publizieren können, Analysten benötigen hingegen für ihre Analyse wichtige Informationen. Und Investoren interessieren sich tendenziell eher für die langfristigen Entwicklungspotenziale der Unternehmen.
- Anlagehorizonte: Investieren Investoren im großen Stil in Unternehmen, haben sie immer das langfristige Renditepotenzial im Blick. Analysten, die beispielsweise Fonds betreuen, müssen hingegen ihren Anlegern binnen vergleichsweise kurzer Zeit hohe Renditen bescheren können.
Ziele von Investor Relations
Konkret betreut werden die Investor Relations immer von einer eigenen IR-Abteilung von Aktiengesellschaften. Der Investor Relations Officer (IRO) ist dabei dem Finanzchef, dem Geschäftsführer oder aber dem Chef der Kommunikationsabteilung unterstellt. Insbesondere in börsennotierten Unternehmen kommen derweil schon externe Agenturen zum Einsatz, um die Kontakte zu pflegen. Denn die Kommunikation nach außen hin muss zunehmend auch juristischen Vorgaben folgen.
Ziel des Investorendialogs ist es dabei aber immer, die Erwartungen des Marktes steuern zu können. Konkret werden hierzu etwa Unternehmensberichte, Präsentationen oder Factbooks vorgelegt, auf deren Basis die Entwicklung des Unternehmenswertes von den Investoren eingeschätzt werden. Erfolgt diese Kommunikation nicht klar und strukturiert, kann das zu einer Unterbewertung der Aktien führen – ebenso wie etwa schlechte Gewinnzahlen. Fallen die Darstellungen hingegen zu optimistisch aus, kann das zu einem Vertrauensverlust führen, wenn die Versprechungen hinterher nicht eingehalten werden können.
Investor Relations – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Investor Relations beschreiben die Kommunikation von Aktiengesellschaften mit externen Stakeholdern
- Dabei ist auf die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse von Investoren, Analysten und Finanzmedien einzugehen
- Ziel von Investor Relations ist es immer, die Erwartungen des Markets möglichst passgenau steuern zu können
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