Hochregallager
Hochregallager verständlich & knapp definiert
Bei einem Hochregallager sind die Regale zwischen 12 und 50 Metern hoch. Dabei bietet es Kapazitäten für viele Waren und kann dank Software-Lösungen effizient verwaltet werden. Der Aufbau und die Umsetzung erfordern allerdings hohe Investitionen.- chevron_right Aufbau des Hochregallagers
- chevron_right Hochregallager: Vorteile und Nachteile
- chevron_right Hochregallager – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Ein Hochregallager (HRL) ist ein Lager, dessen Regale zwischen 12 und 50 Meter hoch sind. Die Kapazität reicht dabei von einigen tausend Palettenstellplätzen bis hin zur Lagerung von hunderttausenden. In jedem Fall erfordert der Aufbau des Hochregallagers hohe Investitionen, die vor allem aufgrund der vollelektronischen Verwaltung entstehen.
Aufbau des Hochregallagers

In der Regel werden Hochregallager aus einer Stahlkonstruktion erbaut, damit sie der hohen Gewichtsbelastung standhalten. Grundsätzlich ist die Bandbreite an unterschiedlichen Modellen aber groß, wobei es in Europa lediglich eine Handvoll Holz-Hochregallager gibt. Weiter unterscheiden sich die Lager in Bezug auf die Verwaltung. So existieren sowohl vollautomatischer Hochregallager in Silobauweise als auch manuell bedienbare Regalanlagen.
Die Lagerung selbst erfolgt aber immer in bestimmte Regalreihen. Zwischen zwei Reihen befindet sich eine Gasse, über die Regalbediengeräte bewegt werden. Diese fahren in den Gassen, um Waren ein- oder auszulagern.
Zu jedem Hochregallager gehört zudem eine Vorzone. Hier werden neue Waren zugeliefert bzw. benötigte Waren abtransportiert, wobei beide Bereiche klar voneinander zu trennen sind. In der Vorzone erfolgt zusätzlich die Kommissionierung der Waren.
Dadurch ist gewährleistet, dass sich der Lagerort eines benötigen Produkts später genau bestimmen lässt. Zudem kann etwa eine permanente Inventur durchgeführt werden, wenn die Waren bei Ein- und Ausgang per Beleg kommissioniert werden.
Hochregallager: Vorteile und Nachteile
Hochregallager werden insbesondere aufgrund von optimaler Platzausnutzung in Hallen verwendet. Denn durch die Ausnutzung der Deckenhöhe spart das Unternehmen Platz bei der Grundfläche der Lagerhalle. Zudem ist vor allem durch die Integration vollautomatischer Verwaltungssysteme eine äußerst effiziente Logistik möglich. Ebenfalls können Transportschäden an Waren minimiert werden, wenn ausschließlich Maschinen für das Be- und Entladen des Regals verantwortlich sind. Durch den Einsatz moderner Technik kann das Unternehmen außerdem Lagerkosten sparen, weil deutlich weniger Mitarbeiter zur Verwaltung des Lagers benötigt werden.
Nachteile bestehen insbesondere bezüglich der Flexibilität. Ein Umbau eines großen Hochregallagers ist nur unter hohem Zeit- und Kostenaufwand möglich. Auch für den Unterhalt und Bau des Lagers sind hohe Investitionen erforderlich. Diese lohnen sich in der Regel nur, wenn das Lager fortlaufend ausgelastet ist.
Hochregallager – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Ein Hochregallager ist zwischen 12 und 50 Metern hoch
- Es bietet Kapazitäten für äußerst viele Waren und kann dank moderner Software-Lösungen effizient verwaltet werden
- Allerdings erfordern Aufbau und Unterhalt hohe Investitionen
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