Geschäftsprozess


Kurz & einfach erklärt:

Geschäftsprozess verständlich & knapp definiert

Der Geschäftsprozess bezeichnet eine Menge an einzelnen Tätigkeiten, welche über die Eingabe von Inputfaktoren zu einem materiellen oder immateriellen Output führen. Dieser Output ist das geschäftliche Interesse, das von den einzelnen Tätigkeitsstationen geteilt und angestrebt wird. Ein Geschäftsprozess findet grundsätzlich innerhalb von Unternehmen statt, kann aber auch über Unternehmensgrenzen hinaus vonstatten gehen.
notes Inhalte

Beim Geschäftsprozess handelt es sich um eine geordnete Folge einzelner Arbeitsschritte bei der Erstellung einer Dienstleistung oder eines Produktes durch die Mitarbeiter oder Lieferanten eines Unternehmens. Die Definition der einzelnen Arbeitsschritte, die einen Geschäftsprozess ausmachen, erfolgt meist in Arbeitsanleitungen, Handbüchern oder einer technischen Beschreibung.

Die bekannteste Art und Weise einen Geschäftsprozess zu beschreiben dürfte wohl das Ablaufdiagramm sein, wie es auch für die Proghrammierung von Software genutzt wird. Neben eindeutig hintereinander erfolgenden Schritten gibt es auch Abweichungen bzw. Unterscheidungskriterien, die sogenannten Weichen. Eine "Wenn... dann.."-Anweisung legt dann den weitergehenden Ablauf fest.

Vorteile der detaillierten Geschäftsprozess-Beschreibung

  • Wiederholbarkeit und gleichbleibende Qualität der Leistungserstellung
  • Die Inputfaktoren wie Material, Arbeitszeit und Maschineneinsatz können gut quantifiziert werden. Eine nachvollziehbare Kostenverrechnung die Selbstkosten der Herstellung bzw. Erstellung der betrieblichen Leistung können berechnet werden
  • Das Kundenerlebnis oder Arbeitsergebnis sind nicht davon abhängig, welcher Mitarbeiter gerade die Erstellung übernimmt. Allgemein gültige Qualitätskriterien und die Qualitätssicherung sind meist Standard bei der Geschäftsprozess-Standardisierung
  • Die Erwartungen insbesondere von Stammkunden werden nicht enttäuscht, da sie schon viele positive Erfahrungen mit einem standardisierten Produkt gemacht haben und eine hohe Erwartungshaltung an Markenartikel haben.
  • Die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wird gesteigert: Durch die Standardisierung des Geschäftsprozesses wird unnötiger Materialeinsatz vermieden und bei eingehenden Bestellungen können alle Inputfaktoren optimal berechnet und eingesetzt werden.

Kritik an der Beschreibung der Geschäftsprozesse:

  • Viele Mitarbeiter halten die Prozessbeschreibung für unnötig, da sie ihren Arbeitsplatz sowieso kennen würden
  • Die erstmalige Erfassung und Beschreibung der Geschäftsprozesse wäre schlichtweg zu teuer und uneffektiv.

Wesen und Struktur eines Geschäftsprozesses:

  • Er besteht aus einer Abfolge von einzelnen Tätigkeiten
  • Zweck ist die Erstellung eines Produktes oder Dienstleistung als Ergebnis unernehmerischen Handelns
  • Eindeutige, nachvollziehbare Definition

Weiterführende Artikel:

Absatz: Mit dem Terminus Absatz wird die durch ein Unternehmen von einem Gut oder einer Dienstleistung in einer bestimmten Zeitspanne ...


Vermögen: Unter den Begriff Vermögen fallen alle Güter und Rechte, die Unternehmen, Privathaushalte und der Staat besitzen. Diese Kategorie ...


Abgrenzung (zeitlich): Eine Abgrenzung in zeitlicher Hinsicht erfolgt, um die Erfolgsermittlung (Gewinne, Verluste) periodengerecht durchführen zu ...


Accounting: Unter Accounting ist die systematische Erfassung und Überwachung der in einem Unternehmen entstehenden Geld- und Leistungsströme ...


Akkordlohn: Der Akkordlohn wird auf Basis des Mengenergebnisses pro Zeiteinheit vergeben. Dabei ist zwischen Zeit- und Geldakkord zu unterscheiden, ...


Aktivkonto: Mit dem Begriff Aktivkonto wird in der Betriebswirtschaftslehre ein Bestandskonto bezeichnet, das sich aus einer Unternehmensbilanz ableiten ...

whatshot Beliebteste Artikel