Geldanlage
Geldanlage verständlich & knapp definiert
Im Rahmen der Geldanlage legen private oder institutionelle Investoren Geld an den Kapitalmärkten an. Beliebt sind dabei Investments in Aktien, Festgelder und Anleihen. Grundsätzlich existieren aber verschiedenste Möglichkeiten, eigenes Geld zu investieren.- chevron_right Was ist die beste Geldanlage?
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- chevron_right Geldanlage – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Wer Geld hat, sollte es anlegen. Denn zum einen ist es sicher im Interesse des Kapitalinhabers, sein Geld zu vermehren.
Doch auch um einen Inflationsausgleich zu schaffen, ist eine Geldanlage durchaus sinnvoll. Der Begriff der Geldanlage umfasst dabei ein sehr weites Spektrum. Denn je nach Anlegermentalität und auch Anlageziel können sehr unterschiedliche Anlagemöglichkeiten genutzt werden.
So existieren im festverzinslichen Bereich Anlagen verschiedenster Laufzeiten. Aber auch am Geld- und Kapitalmarkt können Anleger ihr Kapital mittels unterschiedlicher Finanzprodukte – zum Beispiel Aktien – vermehren.
Was ist die beste Geldanlage?
Von Geldanlage ist immer dann zu sprechen, wenn natürliche oder juristische Personen Kapital an den Kapitalmärkten anlegen. Ziel der Anleger ist es dabei immer, die „beste Geldanlage“ zu finden. Grundsätzlich erscheint es logisch, dass alle Investoren eine maximale Rendite erwirtschaften möchten. Allerdings existiert ein sogenanntes magisches Dreieck der Geldanlage, das es zu beachten gilt:
- Rendite: Die Rendite ist für viele Anleger der wichtigste Faktor bei Investments. Große Renditen können (!) beispielsweise durch Aktieninvestitionen oder den Handel mit Zertifikaten erwirtschaftet werden.
- Risiko: Gleichzeitig birgt die Geldanlage immer ein Verlustrisiko. Je höher die Rendite ausfallen kann, desto größer ist in der Regel auch das Verlustrisiko. Beispielsweise kann bei Aktieninvestments ein Totalverlust zu Buche stehen, beim Festgeld ist dies hingegen ausgeschlossen. Dafür erwirtschaften Aktien im Durchschnitt deutlich höhere Erträge als Festgelder.
- Liquidität: Als dritter Faktor der Geldanlage kommt die Liquidität ins Spiel. Gemeint ist hiermit, wie schnell das angelegte Kapital wieder in Bargeld bzw. Sichtguthaben umgewandelt werden kann. Beispielsweise verfügen Festgelder immer über eine feste Laufzeit, während der kein Zugriff auf das Geld besteht. Aktien sind theoretisch täglich handelbar, aufgrund kurzfristiger Kursschwankungen aber für mittelfristige Investments ausgelegt.
Welche die „beste Geldanlage“ ist, muss jeder Anleger selbst vor dem Hintergrund der eigenen Renditeerwartungen, des Anlagehorizonts und der Risikoaversion entscheiden.
Formen der Geldanlage
Investmentmöglichkeiten lassen sich anhand verschiedenster Kriterien voneinander unterscheiden. Gängig ist dabei die Einteilung in festverzinsliche Anlagemöglichkeiten und solche, deren Renditen Wertschwankungen unterliegen. Beispielsweise wird eine Anleihe in aller Regel mit einem fixen Zins ausgestattet, den der Anleger einmal pro Jahr erhält. Wer hingegen in Aktien investiert, der profitiert von möglichen Dividendenzahlungen und Kursanstiegen.
Zudem ist zu unterscheiden, ob der Anleger Fremdkapital- oder Eigenkapitalgeber wird. Ist ersteres der Fall, so hat der Investor keinen Anspruch auf Teilhabe am Unternehmenserfolg, dafür aber auf eine vollständige Rückzahlung seines investierten Kapitals. Hingegen werden Eigenkapitalgeber immer am Gewinn beteiligt, verzichten dafür aber auf eine Rückzahlung ihres Kapitals.
Geldanlage – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Als Geldanlage wird das Investment von Kapital an den Kapitalmärkten bezeichnet
- Das magische Dreieck der Geldanlage beschreibt den Zusammenhang zwischen Rendite, Risiko und Liquidität
- Es gibt unterschiedlichste Formen der Geldanlage wobei insbesondre zwischen Eigenkapitalgebern und Fremdkapitalgebern zu unterscheiden ist
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