Fonds
Fonds verständlich & knapp definiert
Fonds sind Finanzprodukte, welche das Kapital von Anlegern breit auf unterschiedlichste Wertpapiere streuen. Je nach Konzeption des Fonds kann es sich hierbei etwa um Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien handeln.- chevron_right Aufbau eines Fonds
- chevron_right Vor- und Nachteile von Fonds aus Sicht des Anlegers
- chevron_right Fonds – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
Ein Fonds bietet auch Kleinanlegern die Möglichkeit, relativ kostengünstig und mit weniger Risiko an den Entwicklungen der internationalen Wertpapiermärkte teilzuhaben.
Dazu bündelt ein Fonds verschiedene Wertpapiere und bildet deren durchschnittliche Entwicklung ab. Aufgrund dieser Streuung ist das Risiko eines Totalverlustes, das bei einer Einzelinvestition immer besteht, praktisch fast beseitigt. Wie erwähnt, ist die Fondsinvestition zudem kostengünstiger als klassische Wertpapiertransaktionen einzelner Wertpapiere.
Das ermöglicht beispielsweise Fondssparpläne, die ideal zum Aufbau von Vermögen sind. Je nach Anlageausrichtung kann ein Fonds in verschiedene Wertpapiere investieren, beispielsweise in Aktien, Rentenpapiere oder Immobilien. Auch eine Mischinvestition ist durchaus zulässig.
Aufbau eines Fonds
An den Kapitalmärkten bieten sich Anlegern unterschiedliche Möglichkeiten, ihr Geld zu investieren. Als Fonds werden dabei solche Finanzprodukte bezeichnet, die das Vermögen der Anleger in mehrere Einzelwerte anlegen. Wie genau ein solcher Fonds aufgebaut ist, hängt stark von der jeweiligen Fondsgesellschaft ab. Gängige Unterteilungen in diesem Bereich sind:
- Aktienfonds: Ein Aktienfonds investiert das Kapital der Anleger ausschließlich in Aktien.
- Rentenfonds: Hingegen bestehen Rentenfonds nur aus Anleihen, weshalb sie zwar in der Regel weniger Rendite abwerfen, dafür aber deutlich sicherer sind.
- Mischfonds: Wie der Name unschwer vermuten lässt, beinhalten Mischfonds sowohl Aktien als auch Anleihen.
- Immobilienfonds: Ebenfalls stark verbreitet sind Immobilienfonds, die Immobilien kaufen oder sich hieran beteiligen.
Auch innerhalb dieser Anlageklassen bestehen noch große Abweichungen zwischen den Fonds. In der Kategorie der Aktien kann beispielsweise auf verschiedene Branchen, Nationen oder Risikoklassen gesetzt werden.
Vor- und Nachteile von Fonds aus Sicht des Anlegers
In der Finanzmarkttheorie hat sich längst das Credo durchgesetzt, Kapital solle möglichst breit auf die Märkte gestreut werden. Setzen Anleger ihr gesamtes Geld nur auf eine Karte – beispielsweise in Form einer Aktieninvestition in ein einzelnes Unternehmen – so ist das Verlustrisiko äußerst groß. Denn selbst wenn die Kurse fast aller Konzerne steigen, kann es zu spezifischen Unternehmenskrisen wider der aktuellen Marktentwicklung kommen. Um solche Ausreißer zu vermeiden, werden möglichst viele Wertpapiere gekauft, die noch dazu aus unterschiedlichen Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe etc.) stammen.
Durch Investitionen in Fonds können Anleger dieses hohe Maß an Diversifikation vergleichsweise leicht erreichen. Zwar kaufen sie nur ein einzelnes Wertpapier, die Fondsgesellschaft verwendet das Kapital der Investoren jedoch, um davon wiederum weitere Finanzprodukte zu erwerben. Als negativ angesehen wird, dass nur die wenigsten Fondsmanager den Markt auf Dauer schlagen können. Gleichzeitig verlangen die Manager aber ein nicht unerhebliches Entgelt für die Verwaltung der Fonds, weshalb viele Finanzmarktexperten auch privaten Kleinanlegern zum Kauf sogenannter Indexfonds (ETFs) raten.
Fonds – Definition & Erklärung – Zusammenfassung
- Fonds sind Finanzprodukte
- Anleger investieren Kapital in den Fonds, woraufhin die Fondsgesellschaft weitere Wertpapiere kauft
- Durch den Fondskauf entsteht ein hohes Maß an Diversifikation
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