Daytrading


Kurz & einfach erklärt:

Daytrading verständlich & knapp definiert

Daytrading ist ein Begriff des Börsenhandels. Er bezeichnet den kurzfristigen Handel mit Wertpapieren, bei dem Positionen am gleichen Tag eröffnet und wieder geschlossen werden. Ziel des Daytradings ist es, bereits von minimalen Kursschwankungen zu profitieren.

Beim Daytrading zielen Anleger auf kurzfristige Spekulationsgewinne. Sie kaufen Wertpapiere wie Aktien und Derivate und stoßen sie innerhalb eines Handelstags wieder ab. Während langfristige Anleger auf eine nachhaltige, positive Kursentwicklung hoffen, setzen Daytrader auf kurzfristige Bewegungen. Mittels Charttechnik oder der Einschätzung von in Kürze erwarteten Nachrichten und Analystenmeinungen versuchen sie, die Kursentwicklung in den nächsten Minuten und Stunden richtig vorherzusagen.

Wie funktioniert Daytrading?

Daytrading Wort geschrieben auf Holzwuerfeln
Beim Daytrading zielen Anleger auf kurzfristige Spekulationsgewinne

Aktien und Devisen weisen ständige Schwankungen auf, diese machen sich Daytrader zunutze. Dabei handelt es sich in der Regel nur um geringe Kursbewegungen, was eine besondere Herangehensweise erfordert: Entweder investieren Spekulanten hohe Beiträge.

Oder sie kaufen für geringere Summen Hebelprodukte, mit denen sich die Chancen und Risiken vervielfachen. Nur auf diese Weise rentiert sich Daytrading, bei dem es oftmals um Kursveränderungen von unter einem Prozent geht. Zudem benötigen Daytrader optimaler Broker.

Zum einen müssen Broker den Handel in Realtime gewährleisten, ansonsten können Investoren minimale Kursbewegungen nicht zu ihren Gunsten ausnutzen. Zum anderen müssen Daytrader angesichts der geringen prozentualen Gewinnspannen Broker mit niedrigen Transaktionskosten vorziehen.

Den exakten Gebühren für Käufe und Verkäufe kommt aufgrund der niedrigen Kursunterschiede zwischen Erwerb und Veräußerung sowie der hohen Anzahl an Transaktionen eine größere Bedeutung als bei langfristigen Investitionen bei.

Das Wichtigste zum Daytrading in Kurzform:

  • Daytrader nutzen Kursschwankungen innerhalb eines Handelstags aus.
  • Die geringen Kursbewegungen erfordern vergleichsweise hohe Investitionssummen, um ansprechende Gewinne zu realisieren.
  • Alternativ können Anleger Hebelprodukte mit höheren Gewinnchancen und Risiken kaufen.
  • Die Transaktionskosten sollten aufgrund der vielen Käufe und Verkäufe möglichst niedrig liegen.

Weiterführende Artikel:

Emission: Unter Emission ist im betriebswirtschaftlichen Sinne die Ausgabe von Aktien und anderen Wertpapieren zu verstehen. Die Platzierung dieser ...


Aktienindex: Ein Aktienindex ist eine Kennzahl, welche die Entwicklung ausgewählter Aktienkurse widerspiegelt. Der Index soll die Entwicklung ...


Bezugsverhältnis: Das Bezugsverhältnis stellt im Aktienrecht ein Verhältnis dar, in dessen Umfang ein Anteilseigner junge Aktien zu seinen ...


Bookbuildungverfahren: Das Bookbuilding-Verfahren (zu Deutsch Orderbuch-Verfahren) ist ein Emissionsverfahren, mit dessen Hilfe die Ausgabe von ...


Börsengesetz: Das deutsche Börsengesetz (BörsG) regelt den geschäftlichen Verkehr an der Börse. Es betrifft ausschließlich ...


Branchenfonds: Branchenfonds sind Investmentfonds, die das Kapital der Anleger überwiegend in Aktien eines bestimmten Wirtschaftszweiges ...

whatshot Beliebteste Artikel