Blended Learning
Kurz & einfach erklärt:
Blended Learning verständlich & knapp definiert
Blended Learning ist eine Form des Lernens, bei der Präsenzphasen mit digitalem Lernen kombiniert werden. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet "gemischtes Lernen". Es ist auch unter dem Begriff "integriertes Lernen" bekannt. Dieser kompakte Überblick informiert über Struktur und Arten von Blended Learning, seine Vor- und Nachteile sowie wesentliche Qualitätsfaktoren. Auch typische Anwendungsgebiete für das Blended Learning werden genannt.notes Inhalte
- chevron_right Lernen für alle Sinne
- chevron_right Arten des Blended Learning
- chevron_right Vorteile von Blended Learning
- chevron_right Nachteile von Blended Learning
- chevron_right Anwendungsgebiete für Blended Learning
- chevron_right Zusammenfassung Blended Learning
Lernen für alle Sinne

Arten des Blended Learning
Im Prinzip können beim gemischten Lernen alle existierenden Lernformen individuell und damit bedarfsgerecht miteinander verbunden werden. Dies ist beispielsweise bei Modulen von Lerninhalten der Fall, die auf unterschiedliche Weise optimal gelehrt beziehungsweise gelernt werden. Ein Curriculum legt hier nicht nur die Inhalte fest, sondern auch den Ort ihrer Vermittlung.Mögliche Varianten im Blended Learning, die miteinander kombiniert werden können, zeigt der folgende Überblick:
- Lernen im Kurs- beziehungsweise Klassenverband
- Lernen am Computer
- Lernen mit Fernsehen und Video
- Lernen aus Büchern und e-Books
- Lernen via Videokonferenz und Chat
- Lernen auf Websites
- Lernen mit Spielen
Vorteile von Blended Learning
Grundsätzlich kann Blended Lerning die Vorteile von Präsenz- und Fernlernen miteinander verbinden. So ist Gruppenunterricht mit Gemeinschaft, gegenseitiger Unterstützung und natürlich der Lehrkraft als Profi für die relevanten Inhalte vor Ort ein wichtiger Lernrahmen. Fragen können unmittelbar gestellt und vom Dozenten umgehend beantwortet werden. Diskussionen fördern den Lernerfolg und ermöglichen, dass die Teilnehmer über den Tellerrand der Lerninhalte hinausblicken.Das e-Learning ermöglicht hohe Flexibilität. Das Lernen kann von den Teilnehmern sowohl räumlich als auch zeitlich auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden. Hier liegt ein ganz wesentlicher Faktor in Bezug auf Vorteile des Blended Learning: Es ermöglicht auch Aus- und Fortbildung neben einer Berufstätigkeit. Auch das Lerntempo kann nach Wunsch angepasst werden. Durch unterschiedliche Medien entwickelt jeder eine eigene Lernstrategie, die an individuelle Gegebenheiten angepasst ist.
Nachteile von Blended Learning
Das Blended Learning vereint auch die Nachteile beider Lernformen. Dies fällt jedoch oft nicht so ins Gewicht, da die Abwechslung zwischen Präsenz- und Fernlernen gegeben ist. Nachteilig beim Gruppenunterricht ist die Präsenzpflicht sowie die Möglichkeit, dass Teilnehmer unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, was den Lernerfolg behindern kann. Außerdem sind Lerntempo und -medien nicht flexibel gestaltbar.Das Lernen mit digitalen Medien hat den Nachteil, dass Fragen nicht direkt beantwortet werden und Verständnisschwierigkeiten den Lernerfolg behindern können. Möglicherweise falsch verstandene Inhalten prägen sich ein. Zudem erfordert Selbstlernen eine Selbstdisziplin, die nicht jeder Teilnehmer mitbringt.
Anwendungsgebiete für Blended Learning

Zusammenfassung Blended Learning
- Mischung aus Präsenzphase und Selbstlernen
- digitales Lernen am Computer als Schwerpunkt
- Flexibilität in den Selbstlernphasen
- professioneller Lehrer in den Präsenzphasen
- klassische Anwendungsbeispiele: Fahrschule, berufliche Weiterbildung, Sprachenlernen
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