Betriebliches Vorschlagwesen
Kurz & einfach erklärt:
Betriebliches Vorschlagwesen verständlich & knapp definiert
Das Betriebliche Vorschlagswesen gehört mit zum Ideenmanagement eines Betriebes und steigert die Effizienz der Arbeitsabläufe und die Weiterentwicklung des Betriebes von innen heraus. Mitarbeiter werden motiviert, eigene Gedanken und Vorschläge mitzuteilen und werden durch Geld oder Geschenken für ihre Beteiligung belohnt.notes Inhalte
- chevron_right Mitarbeiter zum Mitdenken anregen
- chevron_right Betriebliches Vorschlagswesen für Arbeitgeber als Führungsinstrument
- chevron_right Das Wichtigste auf einem Blick:
Beim betrieblichen Vorschlagswesen handelt es sich um ein System um Mitarbeiter für Vorschläge zu belohnen, die diese im Rahmen der Verbesserung der betrieblichen Arbeit unterbreiten. Diese Vorschläge können sich im technischen, organisatorischen wie auch kaufmännischen Bereich bewegen. Zudem auch im sozialen Bereich. Das betriebliche Vorschlagswesen regt Mitarbeiter dazu an, Vorschläge zu machen, sammelt diese und wertet diese aus. Auch die Belohnung der Mitarbeiter dafür spielt eine Rolle.
Mitarbeiter zum Mitdenken anregen
Gefördert werden soll dadurch vor allem die Entfaltung der Persönlichkeit von Arbeitnehmern, die zum Mitdenken angeregt werden. Auch spielt die Gestaltung der Arbeit eine Rolle und die Entwicklung des Betriebes soll von den Mitarbeitern motiviert mitgestaltet werden. Die Leistung und Initiative der Mitarbeiter wird dabei geordnet und transparent gemacht – anhand dessen sollen alle Mitarbeiter entsprechend der rechtlichen Grundsätze und der Billigkeit gleichermaßen behandelt werden.Betriebliches Vorschlagswesen für Arbeitgeber als Führungsinstrument
Als Führungsinstrument ist das betriebliche Vorschlagswesen auch für Arbeitgeber von Relevanz. Diese können dadurch betriebliche Vorgänge optimieren und mögliche Produkte verbessern. Außerdem lassen sich in vielen Fällen Kosten einsparen und die Sicherheit am Arbeitsplatz lässt sich steigern. Das betriebliche Vorschlagswesen berücksichtigt dabei nur die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter, die über seine Tätigkeit hinausgehen. Vertraglich geregelte Leistungen haben darauf keinerlei Einfluss. Darüber hinaus muss man qualifizierte technische Verbesserungsvorschläge differenziert betrachten, da diese in vielen Fällen nicht gebrauchsmusterfähig sind. Dies liegt am geringen Neuheitsgrad – auch Patentanmeldungen sind meist nicht möglich.Einfluss auf die Einführung und Aufstellung von allgemeinen Grundsätzen, die im Bezug auf das Einreichen und Beurteilen von Verbesserungsvorschlägen gelten, hat der Betriebsrat. Dies gilt, sofern es keine tariflichen oder gesetzlichen Regelungen in dieser Hinsicht gibt. Auch die Höhe der möglichen Prämien kann dann vom Betriebsrat mitbestimmt werden. Der Betriebsrat hat einen Einfluss, damit die Behandlung der Vorschläge geordnet und organisiert durchgeführt werden kann. Alle Arbeitnehmer sollen demnach eine identische Chance haben, sich am betrieblichen Vorschlagswesen zu beteiligen.
Das Wichtigste auf einem Blick:
Betriebliches Vorschlagswesen- Animiert Mitarbeiter zum Mitdenken
- Belohnt neue Vorschläge und Ideen
- Ist für Arbeitgeber relevant
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