Analyst
Analyst verständlich & knapp definiert
Analysten erstellen oder Analysen zu Bilanzen und Unternehmenswerten, um deren zukünftige Entwicklung wie auch die von bestimmten Märkten zu prognostizieren. Die Hauptarbeitgeber für Analysten sind meist Banken, aber auch Unternehmensberatungen oder Versicherungen.- chevron_right Womit arbeitet ein Analyst?
- chevron_right Welche Voraussetzungen muss ein Analyst mitbringen?
- chevron_right Auf welche Gesetze muss ein Analyst besonders achten?
- chevron_right Analyst – Zusammenfassung
Ein Analyst beschäftigt sich im Finanzwesen mit der Bewertung von Wertpapieren und Märkten. Durch intensive Beobachtungen und Analysen kann der Analyst Werte von Unternehmen und Märkten bewerten. Mit diesen Bewertungen lassen sich in einem bestimmten Rahmen auch Vorhersagen auf zukünftige Entwicklungen treffen. Analysten sind in den der Regel bei Banken beschäftigt.
Womit arbeitet ein Analyst?
Ein Analyst verwendet für seine Arbeit verschiedene Werkzeuge, um eine Bewertung vornehmen zu können. Die wichtigsten Methoden sind die Fundamentalanalyse und die technische Wertpapieranalyse.
- Fundamentalanalyse:
Bei der Fundamentalanalyse werden harte Zahlen analysiert. Das bedeutet, dass Unternehmenskennzahlen für die Analyse herangezogen werden. Diese Kennzahlen lassen sich der Bilanz eines Unternehmens, dem wirtschaftlichen Umfeld, der Gesamt- sowie der Eigenkapitalquote, Dividendenrenditen und verschiedene Kurs-Verhältnisse entnehmen. - Technische Wertpapieranalyse:
Mit der technischen Analyse, welche auch Chartanalyse genannt wird, kann der Analyst aus vergangenen Kurs- und Umsatzverläufen auf die zukünftige Entwicklung schließen. Ziel einer Chartanalyse ist es, den günstigsten Kauf- oder Verkaufszeitpunkt für ein Wertpapier zu bestimmen.
Welche Voraussetzungen muss ein Analyst mitbringen?

Der Verdienst eines Analysten ist außerordentlich gut. Im Gegenzug wird aber auch viel gefordert. Die drei wichtigsten Bereiche, in der hervorragende Kenntnisse vorliegen müssen, sind Finanzmathematik, Bewertungsmethodik und Bilanzanalyse. In vielen Fällen muss daher nach dem Studium noch eine Zusatzausbildung absolviert werden, um erworbene Kenntnisse weiter zu vertiefen.
Auf welche Gesetze muss ein Analyst besonders achten?
Ein Analyst verpflichtet sich, gemäß §34b Absatz 1 des Wertpapierhandelsgesetzes seine Beurteilung mit größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit zu erstellen. Ebenso verpflichtet er sich, die Beurteilung auf Basis einer ausreichend hoher Sachkenntnis vorgenommen zu haben. Im gleichen Gesetz ist auch geregelt, dass ein Analyst auf Interessenkonflikte hinweisen muss, wenn diese bei der Beurteilung eine Rolle spielen.
Analyst – Zusammenfassung
- Analysten sprechen auf Basis verschiedener Analysen Kauf- und Verkaufsempfehlungen aus.
- Neben Wertpapieranalysen nehmen Analysten auch Entwicklungsvorhersagen für ganze Märkte vor.
- Um als Analyst tätig werden zu dürfen, ist eine außerordentlich hohe Sachkenntnis erforderlich.
- Viele Analysten sind bei Banken angestellt; sie sind aber auch in Unternehmensberatungen oder als auf selbständiger Basis finden tätig.
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