Adam Smith
Adam Smith verständlich & knapp definiert
Adam Smith war ein schottischer Philosoph und Ökonom. Er gilt als Begründer der Nationalökonomie und prägte Begriffe wie „Arbeitsteilung“ oder „Die unsichtbare Hand“.- chevron_right Leben und Wirken von Adam Smith
- chevron_right Wichtige Kernaussagen seines Wirkens
- chevron_right Zusammenfassung Adam Smith
Adam Smith war ein im 18. Jahrhundert lebender schottischer Wirtschaftstheoretiker, der als Begründer der Nationalökonomie gilt und mit seinem Hauptwerk "An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations" wichtige Grundsteine für die spätere Weiterentwicklung verschiedener ökonomischer Strömungen legte.
Leben und Wirken von Adam Smith
Adam Smith wurde 1723 in Schottland geboren. Bereits im Alter von 14 Jahren studierte er an der Universität Glasgow, wo er besonders von den Vorlesungen von Francis Hutcheson in seinem weiteren Wirken beeinflusst wurde. Da er einen guten Abschluss machte, erhielt er ein Stipendium und konnte Philosophie in Oxford studieren. Nach Abschluss seines zweiten Studiums hielt er zunächst einige öffentliche Vorlesungen in Edinburgh, bevor er 1751 Professor an der Universität Glasgow wurde. Sein wichtigstes Werk (deutsch: Der Wohlstand der Nationen) begann er ab dem Jahre 1764 zu schreiben. Als das fundamentale Werk 1776 in Großbritanien erschien, wurde es zu einem großen Erfolg und in der Folge in mehrere Sprachen übersetzt. Im Jahr 1790 starb Adam Smith.
Wichtige Kernaussagen seines Wirkens
Adam Smith untersuchte in "Der Wohlstand der Nationen" die Rolle der Arbeitsteilung, des freien Marktes und des Staates, Fragen der Verteilung und den Außenhandel. Er legte erstmals die Arbeit als Quelle und Maßstab des Wertes von Gütern fest, wodurch die Rolle der Natur, die bis dahin als wesentlicher Maßstab angesehen wurde, in den Hintergrund rückte. Für ihn galt freier Wettbewerb als Grundlage für eine zu gesellschaftlichem Reichtum führende Arbeitsteilung, die durch staatliche Eingriffe beschnitten wurde. Als Moralphilosoph stellte sich Adam Smith die Frage, ob das individuelle Glück höher anzusehen sei als das gesellschaftliche Glück.
Er folgerte, dass das gesellschaftliche Glück (ökonomisch: Gewinn) maximiert werde, wenn alle Individuen im Rahmen der gesellschaftlichen Grenzen nach ihrem individuellen Maximum an Glück streben würden. Das Prinzip der Arbeitsteilung und Spezialisierung zeigte er am Beispiel einer Stecknadelproduktion einer Manufaktur auf. Er folgerte, dass Arbeitsteilung zu einer Erhöhung der Produktion und schlussendlich zu einer Wohlstandserhöhung der Volkswirtschaft führt. Monopole und Kartelle, die den freien Markt begrenzten, und Marktversagen hervorriefen, empfand er als besonders schlimm. In seinem Werk unterscheidet Adam Smith zwischen einem natürlichen Preis und einem Marktpreis, wobei sich beide Preise auf einem freien Markt durch Marktmechanismus (unsichtbare Hand) angleichen.
Zusammenfassung Adam Smith
- Adam Smith lebte im 18. Jahrhundert und war ein bedeutender Ökonom und Philosoph
- mit seinem Werk "Der Wohlstand der Nationen" begründete er die Nationalökonomie
- er trug wichtige Aussagen zur Rolle der Arbeitsteilung, des freien Marktes und des Staates und des Außenhandels bei
- nach seiner Ansicht soll sich der Staat aus dem Marktgeschehen weitgehend heraushalten, damit ein maximaler Wohlstand für alle erreicht wird
- Kartelle und Monopole beschneiden den freien Markt und müssen daher verhindert werden
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