Zusammenhang Bilanz / Konten
- chevron_right Auflösung der Bilanz in Konten
- chevron_right Beispiel - Bilanz in Konten auflösen
- chevron_right Video: Bestandskonten eröffnen einfach erklärt
Alle Geschäftvorfälle beinflussen Bilanzpositionen. Erwirbt ein Unternehmen einen neuen PKW an, beinflusst dies beispielsweise die Bilanzposition "Fuhrpark". Nach der Anschaffung müsste also theoretisch die Position "Fuhrpark" in der Bilanz entsprechend korrigiert werden.
Nun fallen tagtäglich in einem Unternehmen dutzende oder gar tausende Geschäftsfälle an. Natürlich kann aber nicht jedes Mal die Bilanz neu erstellt werden. Also, was tun? Um die Geschäftsfälle, die über das Jahr anfallen, zu erfassen, wird jeder Bilanzposition ein Konto zugeordnet.
Diese Konten werden auf Grund ihrer Form auch T-Konten genannt.
Das sieht dann so aus:
Weiterhin hat ein Konto immer zwei Seiten.
- Soll-Seite (linke Seite)
- Haben – Seite (rechte Seite)
Da es oft Verwirrung zu Verwirrungen kommt bei der Bedeutung der Begriffe "Soll" und "Haben", hier nochmal eine detaillierte Erklärung: Soll und Haben
Auflösung der Bilanz in Konten
Also, jeder Bilanzposition wird ein Konto zugeordent und der entsprechende Wert der Bilanzposition in das Konto übertragen.
Die Werte der Aktivseite (= linke Seite) der Bilanz werden auf die Sollseite der Konten übertragen. Die Werte der Passivseite (= rechte Seite) der Bilanz werden auf die Habenseite der Konten übertagen.
Die Werte, die dabei übertragen werden, heißen Anfangsbestände (AB).
Beispiel - Bilanz in Konten auflösen
Soviel zur Theorie. Wie immer wird es sehr viel verständlicher, wenn man sich einfach mal ein Beispiel anschaut.
Die Eröffnungsbilanz der Firma "Baumaschinen GmbH" soll in Konten aufgelöst werden:
Wir erinnern uns – die Bilanzpositionen der Aktiv-Seite werden auf der Soll-Seite des Kontos eingetragen, die Positionen der Passiv-Seite entsprechend auf der Haben-Seite.
Die Werte aus der Bilanz werden also übernommen und bilden nun in den Konten die Anfangsbestände. Der AB vom Konto "Kasse" beträgt also 6.000 Euro.
So, jetzt aufpassen: Dabei enstehen Aktiv und Passivkonten. Aus dem obigen Beispiel is das Konto "Kasse" demnach ein Aktivkonto, das Konto "Eigenkapital" ein Passivkonto.
Allgemein gesagt:
- Aktivkonten (z. B. Maschinen, Kasse, Bank) gehen aus der Aktivseite der Bilanz hervor
- Passivkonten (z. B. Eigenkapital, kurzfr. Verb., langfr. Verb.) gehen aus der Passivseite der Bilanz hervor
Worin der Unterschied von Aktiv- / Passivkonten liegt, erfahrt ihr auf den entsprechenden Unterseiten (Aktivkonto, Passivkonto) oder im nächsten Themenabschnitt:
Video: Bestandskonten eröffnen einfach erklärt
In diesem kostenlose Video erklären wir dir noch mal Schritt für Schritt, wie man Bestandskonten eröffnet
Zur Unterseite vom Video "Bestandskonten eröffnen" wechseln
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