Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, auch kurz als KGV bezeichnet, ist mit die bekannteste und wichtigste Kennzahl im Bereich der Fundamentalanalyse.
Die wesentliche Aussage, die mittels des berechneten KGV getroffen werden kann, ist, ob eine Aktie eher günstig (unterbewertet) oder teuer (überbewertet) ist. Beim KGV wird der aktuelle Aktienkurs in ein Verhältnis zum Gewinn gesetzt, welchen die jeweilige AG erzielt hat. Das KGV wird in zwei Schritten berechnet. Zunächst muss der Gewinn der AG durch die Aktienanzahl dividiert werden. Das resultierende Ergebnis wird als Gewinn je Aktie bezeichnet.
Im zweiten Schritt wird der aktuelle Börsenkurs durch den zuvor berechneten Gewinn je Aktie geteilt, sodass sich im Ergebnis das KGV zeigt. Demzufolge trifft das Kurs-Gewinn-Verhältnis eine Aussage dazu, welche Anzahl an Euro der Anleger beim Kauf der Aktie für einen Euro (Unternehmens-)Gewinn zahlen müsste. Eine Aktie gilt umso günstiger, desto geringer das KGV ist.
Beispiel für das Kurs-Gewinn-Verhältnis
Die Berechnung am folgenden Beispiel verdeutlicht:
- Gewinn der AG: 2 Millionen Euro
- Anzahl der Aktien: 500.000
- Ergebnis je Aktie: 4 Euro
- Börsenkurs: 55 Euro
- KGV: 13,75
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