Der Baukredit im Detail erklärt
- chevron_right Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus
- chevron_right Jetzt die besten Konditionen für einen Baukredit finden
- chevron_right Welche Eigenkapitalbasis sollte vorhanden sein?
- chevron_right Wie lässt sich ein effektiver Risikoschutz erzielen?
- chevron_right Anschlussfinanzierung
- chevron_right Das Wichtigste im Überblick:
Baukredite sind langfristige Kreditverträge, die zur Finanzierung von Immobilien verwendet werden. Die Laufzeit erstreckt sich - je nach Wert und Kreditsumme - oftmals über mehrere Jahrzehnte. Üblich ist die Vergabe von Annuitätendarlehen. Diese bieten den Vorteil gleichbleibender Ratenzahlungen und lassen sich somit gut mit der eigenen Budgetplanung in Einklang bringen.
Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus
Die Bauzinsen haben in den vergangenen Jahren eine beachtliche Talfahrt hingelegt. Die Immobilienfinanzierung war deswegen im Vergleich zu den Jahren davor besonders günstig. Ein Trend, der sich auch gegenwärtig noch fortsetzt und von Kreditnehmern so gut wie möglich genutzt werden sollte. Deswegen ist es wichtig, gerade in Zeiten niedriger Zinsen auf eine möglichst lange Zinsbindungsfrist zu achten. Der Zinssatz bleibt über diesen Zeitraum hinweg konstant.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Angebote umso teurer werden, je länger die gewünschte Bindungsfrist gewählt wird. Beim Vergleich einer 5-jährigen Zinsbindungsfrist mit einer 30-jährigen können sich derzeit Unterschiede von bis zu 1,5 Prozent ergeben. Trotz der allgemein niedrigen Bauzinsen sollte nicht das erstbeste Angebot unterschrieben werden. Ein gewissenhafter Vergleich kann schnell zur Einsparung mehrerer Zehntausend Euro führen, auch wenn die Unterschiede beim Zinssatz nur gering erscheinen.
Jetzt die besten Konditionen für einen Baukredit finden
Einfach den Vergleichsrechner benutzen und die besten Konditionen finden.Welche Eigenkapitalbasis sollte vorhanden sein?
Trotz niedriger Zinssätze empfiehlt sich stets eine solide Eigenkapitalbasis, um das Risiko möglichst gering zu halten und die Finanzierungskosten nicht zu hoch werden zu lassen. Vollfinanzierungen sind nämlich in der Regel deutlich teurer.
Die Empfehlungen bezüglich des Eigenkapitalanteils gehen weit auseinander, wobei jedoch 25 Prozent als ungefährer Richtwert angesehen werden können. Es sollte stets bedacht werden, dass sich zwar die monatlichen Zahlungen wegen des Annuitätendarlehens nicht ändern, wohl aber das eigene Budget. Das gilt vor allem im Hinblick auf die langen Laufzeiten, in denen unvorhersehbare Ereignisse die Rückzahlung gefährden können. Die Raten sollten also möglichst realistisch und nicht zu optimistisch festgelegt werden, um nicht irgendwann in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten.
Wie lässt sich ein effektiver Risikoschutz erzielen?
Um dieses Risiko abzufedern, empfiehlt sich der Abschluss einer Restschuldversicherung. Dabei handelt es sich technisch betrachtet um eine Risikolebensversicherung mit fallenden Beiträgen. Da die Restschuld Monat für Monat kleiner wird, verringern sich auch entsprechend die Versicherungssumme und folglich die zu zahlenden Beiträge. Solche Versicherungen sind vor allem dann besonders wichtig, wenn nur ein Einkommen zur Verfügung steht (Alleinverdiener mit Familie). Stirbt der Hauptverdiener oder erleidet er einen schweren Unfall, kann die Restschuldversicherung an dieser Stelle einspringen und die Tilgung des noch offenen Kreditbetrages übernehmen.
Anschlussfinanzierung
Mit Ablauf der Zinsbindungsfrist wird es für den Kreditnehmer Zeit, sich nach einer Anschlussfinanzierung umzusehen. Diese kann entweder bei derselben als auch bei einer anderen Bank in Anspruch genommen werden. Es kann sich also durchaus lohnen, etwas Zeit in den Vergleich der verschiedenen Angebote zu investieren.
Sollte das Zinsniveau gerade besonders günstig liegen, der Zeitraum bis zum Ende der laufenden Zinsbindungsfrist noch einige Jahre betragen, kann auch ein sogenanntes Forward-Darlehen abgeschlossen werden. Damit lassen sich die Konditionen für ein Darlehen, das erst zukünftig in Anspruch genommen wird, im Vorhinein absichern. Ein heute günstiger Zinssatz lässt sich so über einige Jahre in die Zukunft transferieren. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Zinsen für solche Darlehen umso größer werden, je länger der Zeitraum zwischen Beantragung und Inanspruchnahme andauert.
Das Wichtigste im Überblick:
- Günstige Zinssätze durch möglichst lange Zinsbindungsfristen nutzen.
- Eigenkapitalbasis von 25 Prozent sollte mindestens vorhanden sein.
- Restschuldversicherung für langfristige Darlehen vor allem für Alleinverdiener empfehlenswert.
- Rechtzeitig eine günstige Anschlussfinanzierung ausfindig machen.
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