Nachfragekurve
Der Begriff Nachfragekurve begegnet einem nicht nur im mathematischen, sondern auch imvolkswirtschaftlichen Bereich. Grundsätzlich gibt eine solche Nachfragekurve dabei Auskunft darüber, wie viel von einem bestimmten Gut zum jeweiligen Preis nachgefragt bzw. konsumiert wird. Ob die Kurve dabei für einzelne Konsumenten oder für alle Nachfrager dargestellt wird, ist egal. Eine Darstellung beider Fälle ist problemlos möglich.
Merke: Je günstiger ein Produkt, desto höher im Regelfall auch die Nachfrage
Bieten Produzenten ein Produkt zu einem überaus günstigen Preis an, wird die Nachfrage dementsprechend hoch sein. Im Gegensatz dazu natürlich das andere Extrem: Verlangt ein Produzent bzw. Anbieter für seine Güter einen sehr hohen Preis, wird die Nachfrage entsprechend gering sein. Auch hier gibt es jedoch einige wenige Ausnahmen. Dazu gehören in erster Linie sogenannte Giffen-Güter, bei dem der Preis mit der Nachfrage ansteigt. Dies ist vor allem bei Luxusartikeln der Fall.
Das grundsätzliche Ziel der Nachfrager ist es natürlich Geld zu sparen. Demzufolge möchten sie möglichst unter dem marktüblichen Gleichgewichtspreis kaufen. Ist dies der Fall, spricht man von der sogenannten Konsumentenrente. Das Gegenteil ist die Produzentenrente.
Verschiebung der Nachfragekurve
Die Nachfragekurve bleibt natürlich nicht über einen längeren Zeitraum gleich. Viel mehr schwankt die Kurve mehr oder weniger stark. Gründe dafür gibt es gleich mehrere:
- Einkommensveränderungen: Verdienen die Menschen mehr Geld, können sie sich mehr leisten. Andersrum genauso: Weniger Einkommen entspricht einer geringen Konsummenge
- Zukunftserwartungen: Auch die Erwartungen für die Zukunft beeinflussen die Nachfragekurve. Bei positiven Einkommensvorhersagen zum Beispiel verschiebt sich die Kurve.
- Nutzeneinschätzung: Stellen die Konsumenten beispielsweise einen völlig neuen Nutzen am jeweiligen Gut fest, kann es ebenfalls zu einer Verschiebung der Nachfragekurve kommen
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