Elastizität


Angebot und Nachfrage regelt den Preis einer Ware. Das gilt mit Sicherheit nicht nur theoretisch sondern auch in der Praxis. Jeder hat bereits die Erfahrung gemacht bzw. machen müssen, dass ein knappes Angebot grundsätzlich zum steigenden Preis führt – zumindest bei gleichbleibender Nachfrage. Ein steigender Preis bedeutet allerdings auch einen Rückgang der Nachfrage.

Marktwirtschaftlich gesehen ist das ein völlig natürliches Verhalten von Konsumenten. Da dieses Verhalten der Konsumenten in der Praxis jedoch nicht pauschal immer gleich ist und auch nicht immer identisch sein kann, existieren sogenannte Elastizitätsbegriffe. Diese beschreiben die Verhaltensweisen der Verbraucher auf mögliche preisliche Änderungen.


Dabei geht es darum, ob und wie stark das Konsumverhalten der Marktteilnehmer ab- oder zunimmt. Abhängig ist das in aller Regel davon, um welche Ware es sich im Rahmen der Betrachtung handelt. Bei nicht jedem Gut können Verbraucher es sich leisten, ihren Konsum einzustellen bzw. zu vermindern. Das gilt beispielsweise für Kraftstoff und Brennmaterial. Aus diesem Grunde spricht man in diesem Zusammenhang von einer eher unelastischen Nachfrage.

Elastizität und Preiselastizität

Knappe Güter gleich hoher Preis

Sowohl Preissteigerungen als auch Preissenkungen würden die von den Konsumenten erworbenen Abnahmemengen nur unwesentlich beeinflussen. Der Grund dafür liegt darin, dass Treibstoff und Heizmittel für die meisten Menschen zu den grundlegenden Gütern gehören, die zwingend zur Bestreitung des täglichen Lebens nötig sind. Einsparung und Lagerung sind zudem kaum möglich.

Auch Ausweichgüter sind kaum vorhanden bzw. setzen oftmals teure Investitionen voraus. Bei Luxusgütern hingegen ist eine eher elastische Nachfrage zu beobachten. Das bedeutet, dass sich Preisänderungen eher stark auf die vorhandene Gesamtnachfrage auswirken. Vier Elastizitätsbegriffe sollen im Folgenden näher betrachtet und erläutert werden.

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