Angebotskurve


Anders als die Nachfragekurve gibt die sogenannte Angebotskurve Informationen über das Verhalten der Anbieter bekannt. So gibt eine Angebotskurve Auskunft darüber, wie viele Güter zu einem bestimmten Preis auf dem Markt von den Anbietern angeboten werden.

Genau wie bei der Nachfragekurve ist bei der Angebotskurve auch eine Darstellung entweder von einem einzelnen Anbieter oder gleich von allen Produzenten einer Branche möglich.

Angebotskurve VWL

Angebotskurve entspricht Grenzkosten

Herrscht auf dem Markt eine vollkommene Konkurrenz, so entspricht die Angebotskurve genau den Grenzkosten, also dem Gleichgewichtspreis. In der Regel steigt die Angebotskurve mit zunehmender Menge entsprechend an. Umso mehr Geldeinheiten (GE) die Konsumenten bereit wären für ein bestimmtes Produkt zu bezahlen, umso mehr Anbieter wird es am Markt geben, die entsprechend viele Produkte anbieten werden.

Gründe für Kurvenverschiebungen

Nicht nur bei der Nachfragekurve, sondern auch bei der Angebotskurve kann es unter bestimmten Umständen zu Veränderungen in der Kurvenbewegung kommen.

Steigen für den Produzenten zum Beispiel die Kosten für Rohstoffe, wird er bei gleichbleibenden Erlösen pro Stück weniger zum Gleichgewichtspreis anbieten können.
Natürlich können die Kosten für Rohstoffe auch sinken und der Produzent wird entsprechend mehr Güter anbieten. In diesen Fällen findet jeweils eine Verschiebung der Angebotskurve nach links oder rechts statt.Bezieht man in eine einzige Angebotskurve sämtliche Anbieter mit allen angebotenen Gütern ein, handelt es sich um eine sogenannte aggregierte Angebotskurve.

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