Marketingkonzept


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Ein Marketingkonzept ist Bestandteil des gesamten Unternehmenskonzeptes. Es beinhaltet die detaillierte unternehmerische Planung zur Umsetzung von kunden- und marktorientierten Marketing-Programmen.


Es wird in der Regel in fünf Phasen eingeteilt. Innerhalb dieser Phasen werden Informationen und Maßnahmen strukturiert umschrieben. Es enthält die Situationsanalyse, die Marketingziele, -strategie und -maßnahmen sowie das Marketing-Controlling. Das Marketingkonzept wird ständig überwacht und gegebenenfalls angepasst.


Was beinhaltet ein Marketingkonzept?


Im Rahmen des Konzeptes werden also die inhaltliche, zeitliche und finanzielle Umsetzung sowie die Zielsetzung der Marketinginstrumente beschrieben.


Dazu zählen:


  • die Preispolitik,
  • die Produkt- und Sortimentspolitik,
  • die Kommunikationspolitik,
  • die Absatz- und Distributionspolitik.

Die Preispolitik


Bei der Preispolitik geht es in erster Linie darum, für ein Produkt oder eine Dienstleistung den richtigen Preis zu finden und diesen den internen und externen Anforderungen anzugleichen. Bei Neuprodukten und dem Marktneueintritt ist eine erstmalige Preisfestsetzung notwendig. Preisänderungen ergeben sich durch Kosten- und Nachfrageänderungen sowie Angeboten der Konkurrenz. Im Rahmen der innerbetrieblichen Kalkulation werden zunächst aber der Kostenpreis und der zu berücksichtigende Gewinnaufschlag ermittelt.


Gleichwohl muss sich ein Unternehmen der Frage „Kann der Preis am Markt durchgesetzt werden?“ stellen. Daraus ergeben sich weitere Fragen: „Welchen Preis verlangt die Konkurrenz für das gleiche Produkt?“ sowie „Welcher Konkurrent bietet den niedrigsten, welcher den höchsten Preis an?“.


Marktrelevante und betriebswirtschaftliche Aspekte spielen bei der Preisfindung eine wesentliche Rolle. Denn preispolitische Maßnahmen wirken sich direkt auf die Absatz- und Umsatzsituation eines Unternehmens aus. Als langfristiges Ziel muss einem Unternehmen jedoch wichtig sein, dass der Marktpreis stets höher ist als der betriebswirtschaftlich ermittelte Preis. Zur Preispolitik zählen des Weiteren die Absatzkredit- und Rabattpolitik sowie die Liefer- und Zahlungsbedingungen.

Produkt- und Sortimentspolitik

Die Preis- und Sortimentsgestaltung sind zentrale Elemente der Marketingstrategie. Thematisch sind sie sehr eng miteinander verknüpft. Grundsätzlich sollte das Angebot eines Unternehmens, gleich ob Dienstleistung oder Produkt, eine Marktnische füllen, so dass ein Verdrängungswettbewerb gegenüber der Konkurrenz nicht notwendig wird. Wenn sich das Leistungsangebot eines Unternehmens durch ein Alleinstellungsmerkmal, etwa eine besondere Eigenschaft, auszeichnet, kann sich ein besonderer Wettbewerbsvorteil ergeben.

Dies gilt vor allem dann, wenn es die Kundenbedürfnisse in besonderem Maße erfüllt und es sich stark von anderen Wettbewerbsangeboten abhebt. Das Produkt- und Leistungsprogramm sollte in Hinblick auf die Kundenorientierung ständig überprüft werden. Mehr Infos gibt es hier: Produktpolitik.

Kommunikationspolitik

Kommunikation ist nicht mit Werbung gleichzusetzen. Richtig ist, dass die Werbung die wichtigste Kommunikationsform ist. Insgesamt gibt es jedoch acht wichtige Kommunikationsinstrumente:

Absatz- und Distributionspolitik

Unter dem Begriff Distribution ist die Verteilung von Dienstleistungen und Waren an den Käufer zu verstehen.

Zum Thema Marketing Mix haben wir auch eine eigen Rubrik, wo es noch mehr Fachinfos gibt. 



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