Abends wird gepaukt! Alle Infos über das berufsbegleitende Studium


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GUTE GRÜNDE FÜR EIN BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM

Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Schlagwort der Bildungswirtschaft, sondern eine absolute Notwendigkeit in heutiger Zeit, wenn man nicht den Anschluss verlieren will.

Die Welt befindet sich seit Jahrzehnten in einem Wandel, der immer schneller vorangeht. Um diese simple Tatsache nachvollziehen zu können, bedarf es lediglich eines Blickes auf den technischen Fortschritt, auf gesetzliche Änderungen und vieles mehr. Anästhesisten müssen sich genauso mit der Informationstechnologie beschäftigen wie Lagerfacharbeiter - wenn auch auf einer anderen Ebene und mit anderen Einsatzmöglichkeiten.

Wer sich regelmäßig beruflich weiterbildet, hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und auf höhere Positionen. Ein berufsbegleitendes Studium hat den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass die Berufstätigkeit beibehalten werden kann. Allerdings muss auch der Zeitaufwand realistisch eingeschätzt werden, denn bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung handelt es sich klar um eine Doppelbelastung, die sowohl auf Kosten des Privatlebens als auch des Berufslebens gehen kann.

DIE MÖGLICHKEITEN EINES BERUFSBEGLEITENDEN STUDIUMS

Das Studium am Abend und/oder an den Wochenenden

Viele Bildungsinstitute bieten ein Fernstudium bzw. Kurse und Lehrgänge in den Abendstunden und häufig auch an den Wochenenden an. Für den Teilnehmer oder Studierenden bedeutet dies einen langen Tag, bevor er nach Hause kommt. Wird das Fernstudium lediglich an den Wochenenden abgehalten, dauert die Ausbildung insgesamt entsprechend länger.

Das Fernstudium

Ein großer Vorteil des Fernstudiums ist die weitestgehend freie Zeitplanung und die Möglichkeit, an fast jedem Ort studieren und lernen zu können. Heutzutage werden zwar immer noch die meisten Studienunterlagen mit der Post versandt, der Trend zum virtuellen Lernmaterial ist aber deutlich vorhanden.

Zusätzlich können die Studierenden online am virtuellen Campus-Leben teilnehmen, sich in Diskussionsforen einbringen, sich fachlich mit dem Lehrpersonal austauschen, Einsendeaufgaben einstellen und vieles mehr. Diese Form des berufsbegleitenden Studiums erfordert ein sehr hohes Maß an Selbstdisziplin und Zielstrebigkeit.

Das Blockstudium

Einige wenige Hochschuleinrichtungen bieten ihren Studierenden ein so genanntes Blockstudium an. Die Präsenzveranstaltungen finden an vorher festgelegten langen Wochenenden im Institut statt, beispielsweise fünfmal pro Semester von donnerstags bis montags. Dem Beruf kann bei dieser Variante in einem Umfang von bis zu etwa 75 Prozent weiter nachgegangen werden.

Auswirkungen auf Familie und Arbeitsplatz

Für die Studierenden bzw. Teilnehmer bedeutet ein berufsbegleitendes Studium oft das Ende eines regulären Feierabends im Kreise der Familie und/oder Freunde. Häufig geht es direkt vom Arbeitsplatz zur Schulbank oder - beim Fernstudium - an den Schreibtisch, wo Konzentration und Leistungsfähigkeit gefordert werden. Nach der späten Heimkehr werden die durchgenommenen Lerninhalte nachgearbeitet oder für den nächsten Unterricht vorbereitet. Hausarbeiten müssen erstellt werden, Klausuren und Prüfungen stehen im Terminkalender.

Ob der Vorgesetzte sich mit dem Ehrgeiz des Arbeitnehmers anfreunden kann, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist, dass der Studierende am Arbeitsplatz nicht nachlässt, dass er seine Konzentrationsfähigkeit und seine Arbeitskraft beibehält und nicht - unter dem Strich - auf Kosten des Unternehmens studiert.

Grundsätzlich sollten alle Personen, die zumindest indirekt von der Entscheidung betroffen sind, angesprochen werden. Die Familienmitglieder und Freunde sollten einschätzen können, wie hoch der zeitliche Aufwand ist und wie viel Ihrer Aufmerksamkeit geteilt werden muss. Viele Arbeitgeber, die von vornherein wissen, welchen Einsatz der Mitarbeiter für sein berufliches Fortkommen bringen will, unterstützen dieses Vorhaben wohlwollend.
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