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Wie muss ein Literaturverzeichnis aussehen?

Verwenden Sie, um Argumente für (oder gegen) eine These zu finden, möglichst aktuelle Fachliteratur. Es wirkt ein bisschen mager, nur Monografien anzuführen. Es sollten auch Artikel aus Fachzeitschriften und Sammelbänden dabei sein. Englische Titel werden mit großen Anfangsbuchstaben geschrieben. Wählen Sie nach Möglichkeit nicht nur deutschsprachige Literatur.

Der wesentliche Aspekt des Literaturverzeichnisses ist: Die zitierte / paraphrasierte Literatur muss im (vollständigen!) Literaturverzeichnis problemlos zu finden sein. Halten Sie sich an eine einheitliche Zitierweise mit richtigen Seitenangaben. Verwenden Sie bevorzugt Literatur aus dem betreffenden Seminar oder im Semesterapparat / Handapparat befindliche Fachtexte. Die Auflage wird meist nur dann angegeben, wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt.


Beispiele für Einträge im Literaturverzeichnis:

Monografien:

Lamnek, S.: Qualitative Sozialforschung; 5. überarb. Aufl.; Beltz Verlag; Weinheim Basel, 2010

Oder:

Boettcher, Wolfgang. Grammatik verstehen II – Einfacher Satz. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 2009.

Aufsätze aus Fachzeitschriften:

Roskothen, Johannes: Mit Bruder Kleist gegen Bruder Heinrich? Heinrich von Kleist als Eideshelfer in Thomas Manns ‚Betrachtungen eines Unpolitischen‘; in: Heinrich-Mann-Jahrbuch 20, 2002, S. 131-158

Ludwig, Otto. „Skripte. Konturen einer Konzeption.“ Zeitschrift für germanistische Linguistik, Dezember 2007: 376-396.

Aufsätze aus Sammelbänden:

Breindl, Eva, und Ulrich H. Waßner. „Syndese vs. Asyndese. Konnektoren und andere Wegweiser für die Interpretation semantischer Relationen in Texten.“ In Text – Verstehen. Grammatik und darüber hinaus, von Hardarik Blühdorn, Eva Breindl und Ulrich H. Waßner, 46-70. Berlin: Walter de Gruyter Verlag, 2006.

Schanze, Helmut. Rhetorik und Stilistik der deutschsprachigen Länder von der Romantik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Bd. I, in Rhetorik und Stilistik. Ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschungs, von Ulla Fix, Andreas Gardt und Joachim Knape, 131-146. Berlin New York: Walter de Gruyter Verlag, 2008.

Lexikonbeiträge:

Weber, G.: Metzler Lexikon Philosophie; Verlag J. B. Metzler; 3. erweiterte und aktualisierte Aufl.; Stuttgart Weimar, 2008, S.471, s.v. Positivismus

s.v. = sub Voce = unter dem Stichwort

Manchmal werden im Lexikon auch Spalten statt Seiten angeführt.

Internetquellen:

Rainer, Eva, Gerald Rainer, und Norbert Kern. „Schulbuch online für Deutsch.“ Veritas Verlag. http://www.veritas.at/vproduct/download/download/sku/OM_12593_130/ (Zugriff am 18. April 2014).

Böhme, A. et al.: Möglichkeiten des Computereinsatzes an Förderschulen für geistig Behinderte. Erfahrungen, Anregungen, Praxisberichte, LISUM Landesinstitut für Schule und Medien Brandenburg, 2004, http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene_und_curriculare_materialien/schulen_ mit_sonderpaedagogischem_Foerderschwerpunkt/pdf/M.a.u.s.GB.pdf (Zugriff am 30. Mai 2013).

Der Zusatz „et al.“ ist lateinisch und heißt so viel wie „und andere„. Sie dürfen aber auch die vollständigen Namen anführen: Name, Vorname; Vorname Name & Vorname Name. Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Arten, Medien als Quelle anzugeben. Verschiedene Fachbereiche, Institute, Fakultäten und einzelne Lehrmeinungen weichen durchaus voneinander ab. Hat die Prüferin, der Prüfer vielleicht schon einmal ein Handout mit Literaturtipps verteilt oder an anderer Stelle (eigene Website, Homepage des Instituts, Vorlesungsverzeichnis etc.) Literaturhinweise gegeben?

Das Wichtigste auf einen Blick:Bei Literaturverzeichniseinträgen unterscheidet man

  • Monografien
  • Artikel aus Fachzeitschriften
  • Artikel aus Sammelbänden
  • Artikel aus Lexika
  • Internetquellen.

 

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