Stop-Order


Kurz & einfach erklärt:

Stop-Order verständlich & knapp definiert

Stop-Orders werden von Anlegern an ihre Banken im Wertpapiergeschäft erteilt. Es kann sich entweder um eine Stop-Buy oder eine Stop-Loss Order handeln. Hier gibt der Anleger einen bestimmten Kurs an. Nur wenn dieser berührt wird, soll es zum Kauf eines Wertpapieres durch das Finanzinstitut kommen.

Neben der reinen Kauf- und der Verkaufsorder gibt es im Wertpapierbereich noch einige weitere Orderarten. Dazu zählen auch die sogenannten Stop-Orders.



Die Stop-Order gibt es als Stop-Buy und als Stop-Loss Order. Mit der Stop-Buy Order erteilt der Anleger seiner Bank bzw. seinem Broker den Auftrag, ein bestimmtes Wertpapier nur dann zu kaufen, wenn ein bestimmter Kurs berührt wird. Daher ist die Stop-Buy Order auch nicht mit einer Limit-Order zu verwechseln. Denn bei der Limit-Kauforder würde der Kunde den Auftrag erteilen, zum Beispiel die Aktie X nur dann zu kaufen, wenn der Kurs nicht höher als 34 Euro liegt. Bei der Stop-Buy oder gibt der Kunde hingegen vor, dass der Kauf nur dann durchgeführt wird, wenn der Kurs von 34 Euro berührt wird. Dabei spielt es vom Prinzip her keine Rolle, ob der Kurs aktuell höher oder niedriger als 34 Euro notiert. Das Gegenteil der Stop-Buy Oder ist die bekanntere Stop-Loss Order.



Diese Order wird meistens genutzt, um etwaige Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu sichern. Mit der Stop-Loss Order gibt der Anleger vor, dass das Wertpapier XY dann verkauft wird, falls der Kurs von beispielsweise 23 Euro berührt wird. Meistens notiert der aktuelle Kurs bei Auftragserteilung oberhalb dieses Stop-Kurses.


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