Spekulationsgewinn


Kurz & einfach erklärt:

Spekulationsgewinn verständlich & knapp definiert

Der Spekulationsgewinn ist der Ertrag, der vom An- und Verkauf eines Gutes übrigbleibt. Dieser Gewinn muss allerdings innerhalb der Spekulationsfrist liegen.

Mit einem Spekulationsgewinn meint man jenen Ertrag, der vom An-und Verkauf eines Gutes – entweder einer Immobilie oder Wertpapiere – übrigbleibt. Beim Begriff Gewinn ist immer das abzuziehen, was für den Kauf, Besitz und Verkauf aufzuwenden ist. Der darüber hinausgehende Betrag ist der Spekulationsgewinn.

Grundsätzlich ist das etwas sehr Positives für denjenigen, der im Voraus das Geschäft so gut abschätzen konnte um damit einen Gewinn zu erzielen. Er trägt immerhin auch das Risiko. Natürlich ist auch für solche Geschäfte, so wie für allen anderen, eine Steuer zu bezahlen. Wer aber einfach Glück hatte, und für sein persönliches Gut nach einem Verkauf noch so viel bekommt, ist nicht gleich ein Spekulant. Ansonsten würde etwa auch der Verkauf des eigenen Hauses, wenn man mehr bekommt, als es kostete, mit dieser Steuer belastet werden. Darum fällt eine Spekulationssteuer nur unter bestimmten Voraussetzungen an.

In den meisten Staaten gelten zur Abgrenzung unter anderem bestimmte Spekulationsfristen. Diese Zeiträume sind nach dem konkreten Wirtschaftsgut unterschiedlich. In Deutschland werden diese Gesetze relativ oft novelliert. Daher sollte man sich nach der konkreten aktuellen Frist für das jeweilige Gut stets erkundigen, wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man es behalten möchte.


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