Printmedien


Kurz & einfach erklärt:

Printmedien verständlich & knapp definiert

Alle Druckerzeugnisse mit journalistischem oder kommerziellen Zweck zählen zu den Printmedien. Hinsichtlich des Marketings haben sowohl Anzeigen in journalistischen Medien als auch eigene Printmedien an Bedeutung verloren. Das Marketing verlagert sich in das Internet.
notes Inhalte

Als Printmedien werden sämtliche Druckerzeugnisse bezeichnet. Zu unterscheiden sind journalistische Formate und Printmedien, die dem Marketing dienen. Es gibt aber auch Mischformen wie Kundenzeitschriften, welche einen journalistischen Anspruch mit dem Werbezweck verbinden. Unter den Begriff Printmedien fallen unter anderem diese Formen:

  • Zeitungen
  • Zeitschriften
  • Broschüren
  • Prospekte
  • Postkarten
  • Poster

Printmedien als Werbematerial

Zu den wichtigsten gedruckten Werbematerialien zählen Prospekte, Kataloge und alle anderen Druckerzeugnisse, die direkt beim Verbraucher im Briefkasten landen. Der Vorteil besteht darin, dass der Empfänger mit dem Werbeerzeugnis in Kontakt kommt. Er nimmt es wahr. Allerdings stehen dem immense Kosten gegenüber. Die Auftraggeber müssen den Druck sowie die Verteilung über Postdienste bezahlen. Bei Flächenverteilungen kann es auch erhebliche Streueffekte geben. Verbraucher entnehmen das Werbematerial zwar ihrem Briefkasten, werfen es aber sofort in die Papiertonne. Bei der Entscheidung, inwieweit diese Marketingform Sinn ergibt, interessieren mehrere Aspekte:

  • Wie hoch sind die Kosten für Druck und Verteilung?
  • In welchem Ausmaß erreichen Werbende ihre Zielgruppe?
  • Erregt die Gestaltung des Werbematerials die gewünschte Aufmerksamkeit?
  • Welchen Mehrwert hat das Printmedium für den Empfänger?

Discounter und Supermärkte setzen beispielsweise weiterhin auf die klassische Massenverteilung von Prospekten. Die Kosten sind vergleichsweise gering, zugleich gehört ein Großteil der Haushalte zur Zielgruppe. Die Erfahrung zeigt zudem, dass viele die Prospekte ansehen, um nach Schnäppchen Ausschau zu halten und ihren nächsten Einkauf zu planen.

Entwicklung der journalistischen Printmedien

Zahlreiche Herausgeber von Zeitungen und Zeitschriften sehen sich mit massiven Einbrüchen bei den Auflagen konfrontiert. Das hängt unmittelbar mit der Verbreitung des Internets zusammen. Viele Verbraucher informieren sich heutzutage auf Homepages und in sozialen Netzwerken, sie kaufen keine Printmedien mehr am Kiosk und abonnieren sie nicht. Zum einen hat das Sparmaßnahmen bei den Verlagen zur Folge. Zum anderen versuchen sie, mit eigenen Online-Inhalten Umsätze erzielen. Infrage kommen Einnahmen über Werbeanzeigen sowie Paid Content. Die meisten Verlage nehmen mit den Online-Modellen noch nicht ausreichend Geld ein.

Werben in Zeitungen und Zeitschriften

Die sinkenden Auflagen wirken sich auch auf Werbetreibende aus, für welche die Anzeigenschaltung in Printmedien eine Option darstellt. Der Auflagentrend führt dazu, dass sie mit Anzeigen weniger Verbraucher erreichen. Zugleich existiert mit dem Internet inzwischen ein Medium, in dem sie zielgerichteter und kostengünstiger werben können. Darüber hinaus können sie den Erfolg online besser messen. Für Anzeigen in Printmedien zahlen sie einen Preis, der sich an der Auflage orientiert. Sie wissen nicht, inwieweit der Werbeeffekt eintritt. Im Web beruhen Werbemodelle dagegen vielfach auf Provisionen. Werbetreibende zahlen nur, wenn ein User auf einen Werbelink klickt, damit auf das Angebot gelangt und tatsächlich Umsätze generiert.

Printmedien - Zusammenfassung:

  • sämtliche Druckerzeugnisse journalistischer und kommerzieller Natur
  • vielfältige Formen von Tageszeitung bis Prospekt
  • Kosten-Nutzen-Analyse wichtig
  • journalistische Medien mit Auflagenverlusten
  • Trend zur digitalen Werbung

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